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Ohne Plastik rundum gepflegt

Pflegeprodukte in fester Form sind meist verträglicher für Haut und Umwelt. | Foto: pixabay
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  • Pflegeprodukte in fester Form sind meist verträglicher für Haut und Umwelt.
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Bei der Körperpflege lässt sich viel Plastik einsparen.

Eine gute Möglichkeit, Plastikverpackungen einzusparen, sind feste Körperpflegeprodukte. Zum Seifenstück sind in den letzten Jahren neue Produkte dazugekommen, z. B. festes Shampoo und feste Spülung für die Haare. Auch Duschgel, Deo sowie Cremen für Hände und Körper sind mittlerweile in fester Form erhältlich. Die Produkte sind in kleinen Kartons eingepackt. Im Vergleich zu flüssigen Produkten enthalten sie kein Wasser, brauchen weniger Platz und sind trotzdem sehr ergiebig.

Kleine Plastikteilchen, z. B. in Körperpeelings oder Zahnpasten, werden bald der Vergangenheit angehören – denn im Herbst 2023 wurde in der EU der Einsatz von Mikroplastik in vielen Bereichen verboten. Allerdings laufen die Übergangsfristen zum Teil noch viele Jahre. Wer schon jetzt Kosmetik ohne Mikroplastik verwenden möchte, kauft zertifizierte Naturkosmetik und Biokosmetik. Gütesiegel auf der Verpackung, wie z. B. Austria Bio Garantie, demeter oder NATRUE, kennzeichnen natürliche Kosmetik. Mit der App „ToxFox“ kann man durch Einscannen des Barcodes Kosmetikprodukte auf Mikroplastik und andere Schadstoffe überprüfen.
Informationen über Mikroplastik, warum es gefährlich ist und wie es vermieden werden kann, bietet die Broschüre „Mikroplastik“: www.umweltberatung.at/broschuere-mikroplastik

Die Broschüre wurde von DIE UMWELTBERATUNG im Auftrag des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie erstellt.

Sketch Notes für Unkreative
Sketch Notes sind gezeichnete Notizen. Mit ein paar einfachen Strichen wird es möglich, komplexe Inhalte schnell und effektiv zu visualisieren. Sie helfen beim Vermitteln, Verstehen und Lernen. Hier gilt die Devise „Unperfekt ist perfekt“, Vorwissen oder grafisches Talent sind nicht erforderlich.

Von Beginn an wird in diesem Workshop gleich gemeinsam gezeichnet. Bitte schwarzen Fine Liner oder dünnen Filzstift, zwei Buntstifte, weißes A4-Papier und Handy zum Abfotografieren und Teilen deiner Sketch Notes bereitlegen.

Freitag, 12. Jänner 2024, 19 bis 21 Uhr
online via ZOOM, Kosten: 20 Euro.
Anmeldung bis 29. Dezember 2023, Katholisches Bildungswerk, Tel. (0 31 6) 8041-345, kbw@graz-seckau.at

ZUM NACHDENKEN

Apfelessig im Bad – Und was machst du?

Was macht die Flasche Apfelessig im Badezimmer!? Ja, in meinem Badezimmer, genauer gesagt in der Dusche, steht eine Flasche Apfelessig, kein Scherz. Die Flasche voller Apfelessig brauche ich nicht zum Bad-
Putzen, sondern für meine Körperpflege, genauer gesagt für meine Haarpflege.

Es ist schon weit verbreitet und in einigen Köpfen der Gesellschaft angekommen, dass man besser eine Haarseife verwenden soll statt den Shampoos aus der Plastikflasche. Dadurch lässt sich das Verpackungsplastik und auch das Mikroplastik im Shampoo vermeiden.

Aber was hat der Apfelessig in der Dusche verloren?
Die Haarseife macht das Haar frisch und sauber. Und damit das Haar auch seidig-weich und glänzend wird, kommt der Apfelessig ins Spiel. Meine Haarspülung bzw. mein Conditioner ist der Apfelessig. Dafür richte ich mir eine Glasflasche mit Wasser und etwas Apfelessig, das Verhältnis ist 12:1. Mit diesem Wasser-Apfelessig-Gemisch spüle ich nach der Reinigung meine Haare. Und nein, man kann mich dadurch nicht
schon meterweit riechen. Da der Anteil vom Apfelessig so gering ist, zeigt er zwar seine Wirkung und macht meine Haare seidig-weich, aber der Geruch verflüchtigt sich innerhalb weniger Minuten.
Also, wenn die Haare durch die Haarseife etwas trocken und strohig sind, kann ich jeder und jedem die Apfelessig-Spülung empfehlen. Zusätzlich kann man natürlich auch noch etwas nachspülen mit Wasser, dann riecht man wirklich nichts mehr vom Apfelessig.

Christina Muhr
Die Autorin ist Organisationsreferentin im Katholischen Bildungswerk.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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