Begegnungstage im Dekanat Scheibbs
Ansprechendes Format mit Zukunft

Begegnungstage 1: Reinsberg. In Reinsberg waren Pfarrkirchen-und Pfarrgemeinderäte des Dekanats Scheibbs bei einem Synodalen Tischgespräch eingeladen, über ihren Glauben zu sprechen. Auch Bischof Alois Schwarz, Dechant Franz Kronister, Bischofsvikar P. Antonio Sagardoy und Generalvikar Christoph Weiss nahmen an dieser Begegnung teil. | Foto: Wolfgang Zarl
  • Begegnungstage 1: Reinsberg. In Reinsberg waren Pfarrkirchen-und Pfarrgemeinderäte des Dekanats Scheibbs bei einem Synodalen Tischgespräch eingeladen, über ihren Glauben zu sprechen. Auch Bischof Alois Schwarz, Dechant Franz Kronister, Bischofsvikar P. Antonio Sagardoy und Generalvikar Christoph Weiss nahmen an dieser Begegnung teil.
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Vom 9. bis 30. März luden die 16 Pfarren und Pfarrverbände des Dekanats Scheibbs zu den Begegnungstagen ein. Die Bevölkerung konnte dabei das Dekanat, die verschiedenen Pfarren sowie die Diözesanleitung näher kennenlernen. Diese Tage boten eine einzigartige Gelegenheit, bei 50 Veranstaltungen die Gemeinschaft zu stärken und sich auszutauschen. Zwei Mal jährlich stehen diese intensiven Begegnungstage an, im Herbst ist das Dekanat Horn an der Reihe.

Bischof Alois Schwarz, Weihbischof Anton Leichtfried, Generalvikar Christoph Weiss und Bischofsvikar Antonio Sagardoy OCD nahmen sich dafür viel Zeit. Es gab einen bunten Programm-Mix: Gottesdienste, Gebete, Gespräche, Vorträge, Jugendkreuzwege, Segnungsfeier für werdende Mütter, Feste zum Josephitag, Wallfahrt der Mostbarone, Betriebs- und Schulbesuche oder Begegnung am Bauernmarkt. Zu diesem Mix zählte auch, dass für alle Generationen Veranstaltungen organisiert wurden. Für die Ministrantinnen von Randegg war es eine besondere Erfahrung, mit Generalvikar Weiss außerhalb der gewohnten Gottesdienste ins Gespräch zu kommen.
Bischof Schwarz zeigte sich auch tief beeindruckt vom Besuch des Sozialbetriebs SBS in Purgstall. Die Einrichtung bietet Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen eine wertvolle Chance, im Berufsleben Fuß zu fassen.

Vielfältiges Programm

Dechant Franz Kronister sagte gegenüber „Kirche bunt“, das neue Format der Begegnungstage habe sich sehr bewährt. Es sollte für eine gute Atmosphäre sorgen, kirchliche Strukturfragen wurden ausgeklammert. Für Kronister gab es mehrere Highlights: u. a. eine beeindruckende Firmlingsmesse in der vollen Oberndorfer Kirche oder ein Treffen von 80 Personen, die liturgische Dienste inne haben (Mesner, Kommunionhelfer, Lektoren, Organisten ...), in seiner Pfarre Purgstal. Bischof Schwarz habe sich dabei sehr erfreut gezeigt, dass so viele Ehrenamtliche diese Funktionen übernommen haben.

Als weiteren Höhepunkt hat der Dechant den Gottesdienst mit den evangelischen Geschwistern in Scheibbs erlebt. „Schön, dass wir als Geschwister heute gemeinsam beten. Es braucht nicht viel und es ist einfach“, sagte Weihbischof Anton Leichtfried bei der ökumenischen Feier. Das sei laut Dechant Kronister eine Frucht der Begegnungstage, die man beibehalten wolle.

Die Begegnungstage boten eine wertvolle Gelegenheit, um den Einsatz der Seelsorge in den Mittelpunkt zu rücken und Ehrenamtlichen zu danken.

Bei den Begegnungstagen setzt man darauf, dass sich Diözesanleitung und die Pfarrbevölkerungen besser kennen lernen und Beziehungen wachsen und vertieft werden. Auch der von der Weltkirche vorgebene Synodale Prozess wurde im Dekanat Scheibbs erprobt.

Im Mai soll es ein Reflexionstreffen geben. Da stelle sich dann auch die Frage: Wohin geht die weitere Reise? Aus der Sicht von Dechant Franz Kronister ist das Format ein gutes und ein ansprechender Weg.
Die Begegnungstage boten auch eine wertvolle Gelegenheit, um den Einsatz der Seelsorge in den Mittelpunkt zu rücken und den ehrenamtlich Helfenden für ihr Engagement zu danken. Bischof Schwarz betonte bei seinem Besuch im Landesklinikum Scheibbs etwa die besondere Bedeutung der Seelsorge für die Genesung der Patientinnen und Patienten.

Bei den Begegnungstagen waren Gemeinschaft und Soziales wichtige Eckpunkte. Beim Pfarrtreff in Gaming unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam“ kamen viele bei Kaffee und Kuchen mit Bischofsvikar P. Antonio Sagardoy zusammen, um Gemeinschaft zu erleben und sich auszutauschen.

Erzählen, was uns am Evangelium Freude macht

Beim synodalen Tischgespräch für Pfarrkirchenräte und Pfarrgemeinderäte in Reinsberg sprachen die kirchlichen Mitarbeitenden ausführlich über ihre Motivation und ihren Weg durch das kirchliche Leben. Der Abend in Reinsberg ermutigte dazu, zu erzählen, was Christsein bedeutet. Bischof Schwarz erinnerte: „Wir haben einen Gott, der uns liebt.“ Und das sollten wir auch weitertragen. Er rief Christinnen und Christen dazu auf, zu zeigen, wie das Evangelium gelebt wird. Wir alle sollten weitererzählen, was uns am Evangelium Freude macht. „Lassen wir andere daran teilhaben, wie wir Christsein erleben“, so Bischof Alois in Reinsberg. W. Zarl

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Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt

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