Stift Göttweig
Orden feierten "Tag des Geweihten Lebens"

Foto: P. Pius

Die Wertschätzung für Orden und andere Gemeinschaften des geistlichen Lebens steht im Mittelpunkt des „Tages des geweihten Lebens“, den die katholische Kirche seit 1997 weltweit rund um das Fest „Mariä Lichtmess“ (2. Februar) feiert. Ordenschristinnen und -christen, die ihr Leben Gott weihen, sind „präsent, relevant und wirksam“, heißt es dazu im Vorfeld vonseiten der österreichischen Ordenskonferenz.

Im Benediktinerstift Göttweig trafen sich am 19. Jänner 60 Angehörige der Frauen- und Männerorden aus dem Gebiet der Diözese St. Pölten. Der Nachmittag stand unter dem Motto „Unsere Schöpfungsverantwortung“, wobei ein Kurzfilm, Gruppengespräche und eine abschließende Vesper mit Agape am Programm standen.

In der Diözese St. Pölten gibt es 14 männliche Ordensgemeinschaften mit 188 Angehörigen und acht weibliche Ordensgemeinschaften mit 95 Schwestern. Ihr Einsatz ist vielfältig.

U. a. haben die Orden im Diözesangebiet 31 Schulen mit 5.032 Schülern. Rund ein Drittel der Pfarren in der Diözese werden von Ordensleuten betreut.

Laut Ordenskonferenz leben in Österreich 4.500 Ordensleute. Es gibt 106 Frauenorden mit 2.944 Schwestern sowie 86 Männerorden mit 1.563 Patres und Brüdern. Sie leben in österreichweit 454 Niederlassungen ihrer Gemeinschaften. Die Zahl der Ordensangehörigen ist seit vielen Jahren leicht rückläufig. 61 Prozent der Ordensschwestern sind über 75 Jahre alt, bei den Männern liegt der Anteil in dieser Altersgruppe bei 30 Prozent.

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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