Papstreise

Beiträge zum Thema Papstreise

Geschichtliches & Wissen

Vor 60 Jahren reiste erstmals ein Papst nach Israel

Von 4. bis 6. Jänner 1964 reiste Papst Paul VI. nach Israel. Es war dies das erste Mal in der Geschichte, dass ein Papst an die Orte des biblischen Geschehens reiste. Die Pilgerfahrt wurde zu einem Meilenstein im interreligiösen und ökumenischen Dialog. Die Konzilsväter des Zweiten Vatikanischen Konzils reagierten sehr überrascht, als Papst Paul VI., der erst kurz im Amt war, in der Sitzung vom 4. Dezember 1963 verkündete, dass er eine Reise ins Heilige Land beabsichtige. Nur einen Monat später...

  • 03.01.24
Kirche hier und anderswo
Am Denkmal für die Helden und Opfer des Meeres beteten Religionsvertreter zusammen mit dem Papst für ertrunkene Migranten.  | Foto: KNA

Frankreich
Warum Papstbesuch kein Staatsbesuch war

Papst besuchte Mittelmeer-Treffen in Marseille. Kein Staatsbesuch sei der päpstliche Abstecher nach Marseille von 22. auf 23. September. Das betonten der Vatikan und Papst Franziskus vorab. Er besuchte die älteste Stadt Frankreichs aus Anlass des „Mittelmeer-Treffens“ (Rencontres Mediterranéennes), wo junge Menschen, Kommunalpolitiker und Religionsführer aus den Mittelmeer-Anrainer-Staaten über aktuelle Herausforderungen berieten. Im Fokus stand das Thema Migration. Ein Herzensthema von Papst...

  • 27.09.23
Kirche hier und anderswo
Frau Tsetsege, hier mit Papst Franziskus vor einer mongolischen Jurte, hatte vor zehn Jahren eine Marienstatue aus dem Müll geholt, die nun in der Kathedrale St. Peter und Paul in Ulan Bator steht.  | Foto: Vatican Media/APA
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ÜBER_BLICK
Mongolei: Papst grüßte China

Franziskus besuchte in den ersten Septembertagen als erster Papst der Kirchengeschichte die Mongolei. Im Land zwischen China und Russland rief er zu Frieden und Dialog zwischen den Religionen auf. Am Papstbesuch in der Mongolei nahmen auch 100 Katholik:innen aus China teil, obwohl die Regierung der Volksrepublik ihnen die Ausreise untersagt hatte. Um der Gesichtserkennung in der Heimat zu entgehen, trugen die meisten von ihnen Gesichtsmasken und Sonnenbrillen. Nach der Sonntagsmesse in der...

  • 08.09.23
Kirche hier und anderswo
Trotz Verbotes von China reisten einige Katholiken zum Papstbesuch in die Mongolei und machten mit Fahnen auf sich aufmerksam.

Papstreise
Schwierige Diplomatie

China. Bei seinem Mongolei-Besuch hatte Papst Franziskus auch ein Nachbarland im Blick. Gleich zu Beginn der Mongolei-Reise des Papstes stand nicht das Ziel, sondern der Nachbar im Mittelpunkt. Auf seinem Weg in die Mongolei überflog Papst Franziskus einen kleinen Teil chinesischen Luftraums. Wie in solchen Fällen üblich, schickte das katholische Kirchenoberhaupt dem Staatspräsidenten ein Grußtelegramm. Er sicherte Xi Jinping seine Gebete für das Wohlergehen der Nation zu und erbat für alle den...

  • 07.09.23
Kirche hier und anderswo
Papst Franziskus ermutigte die „kleine Herde“ von knapp 1400 KatholikInnen in der Mongolei bei seinem Besuch zum Glauben: „Es nützt nichts, groß, reich oder mächtig zu sein, wenn man glücklich sein möchte. Nur die Liebe stillt den Durst unseres Herzens – und Gott ist die Liebe.“ | Foto: KNA

Weltkirche
Ermutigung

Mongolei. Papst richtete überraschende Grüße an China, sparte nicht mit Lob für das Gastland. Bei seinem viertägigen Besuch von 1. bis 4. September in der Mongolei rief Papst Franziskus zur Zusammenarbeit der Religionen für den Frieden in der Welt auf. In Reden und Ansprachen vor Regierungsvertretern, Diplomaten und Vertretern anderer Religionen hob er das gemeinsame Interesse aller Menschen an einer Welt ohne Krieg und Konflikte hervor. Dabei sandte er auch freundliche Signale in Richtung...

  • 07.09.23
Kirche hier und anderswo
Papst Franziskus bei seinem Ungarn-Besuch auf der Fischerbastei mit Blick über Budapest. Neben ihm Ungarns Staatspräsidentin Katalin Novak und der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban. | Foto: KNA

Weltkirche
Papst in Ungarn: Viel Lob, etwas Tadel

Ungarn. Papst Franziskus drei Tage auf Pastoralbesuch in Budapest. Mit einem Friedensappell für die Ukraine hat Papst Franziskus seine Ungarn-Reise von 28. bis 30. April beendet. Vor rund 50.000 Menschen betete er nach einem Gottesdienst vor dem Parlament in Budapest inständig um Frieden für „das gepeinigte ukrainische Nachbarvolk und für das russische Volk“. Die Verantwortlichen rief er auf, „Frieden zu schaffen und den jungen Generationen eine Zukunft der Hoffnung und nicht des Krieges zu...

  • 03.05.23
Kirche hier und anderswo
Der Oberösterreicher Hans Rauscher hilft seit vielen Jahren mit der Organisation Pro Sudan im Südsudan und will damit auch den Frieden fördern. Das Bild zeigt ihn mit Bischof Paride Taban, der das Friedensdorf Kuron gegründet hat. 
 | Foto: pro sudan

Südsudan
Wer außerhalb des Stammes ist, gilt als Feind

Hans Rauscher hat sich durch langjähriges Engagement und zahlreiche Projekte ganz der Hilfe für den Südsudan verschrieben. Was der Papstbesuch für das Land bedeutet, erzählt er der Kirchenzeitung im Interview. Wieso sind mit dem Papstbesuch im Südsudan so große Hoffnungen verbunden, dass dadurch endlich dauerhaft Friede gelingt? Hans Rauscher: Weil die christlichen Kirchen im Südsudan die einzigen Institutionen sind, die überhaupt was weiterbringen. Während des Papstbesuchs hat Präsident Salva...

  • 09.02.23
Kirche hier und anderswo
Gemeinsam in den Südsudan reisten (v. l.) der anglikanische Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, Papst Franziskus und Ian Green-shields, Moderator der Generalversammlung der presbyterianischen Kirche von Schottland. Hier beim gemeinsamen Schlusssegen bei einem ökumenischen Gebet in Juba. | Foto: KNA
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Papst im Südsudan
Wie die Friedensmission Wirkung zeigt

Nach seinem mehrtägigen Besuch in der Demokratischen Republik Kongo (Bericht siehe hier) reiste Papst Franziskus am Freitag, 3. Februar, in die südsudanesische Hauptstadt Juba weiter. Begleitet wurde Franziskus vom anglikanischen Primas, Erzbischof Justin Welby von Canterbury, und dem Moderator der presbyterianischen Kirche Schottlands, Ian Greenshields. Die Reise war im Vorfeld ausdrücklich als gemeinsame ökumenische Friedensreise bezeichnet worden. Der Südsudan, der bis 1955 Teil des...

  • 08.02.23
Kirche hier und anderswo
Die Begeisterung über den Papst-Besuch in der Demokratischen Republik Kongo war groß. Die fragile Sicherheitslage in Teilen des Landes ließ nicht alle Programmpunkte zu. Der Papst besuchte im Anschluss auch den jungen afrikanischen Staat Südsudan | Foto: KNA
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Papstreise
Für die, die keine Stimme haben

Afrika war das Ziel der 40. Reise von Papst Franziskus. Hier berichten wir über den Besuch in der Demokratischen Republik Kongo. Die kongolesische Hauptstadt Kinshasa ist in dieser Woche Papst“, beschrieb die Kathpress-Korrespondentin Severina Bartonitschek die Stimmung in der Demokratischen Republik Kongo (kurz: DR Kongo) vor und während des Papstbesuches von 31. Jänner bis 3. Februar. Bereits beim siebenstündigen Flug nach Kinshasa sprach der Papst vor mitreisenden Journalisten ein brennendes...

  • 08.02.23
Kirche hier und anderswo
Der Papst bereist den Kongo und Südsudan.
 | Foto: Luc Gnago/Reuters

Kongo: Papstmesse im einheimischen Ritus

Der Freiluftgottesdienst mit Papst Franziskus in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa wurde am Mittwoch in einem afrikanischen Messritus gefeiert, und zwar in den Sprachen Französisch und Lingala nach dem „Römischen Ritus der Messfeier für die Diözesen von Zaire“. Der Kongo hieß von 1971 bis 1997 Zaire. Der Ritus entspricht weitgehend dem gewohnten Ablauf einer katholischen Messfeier. Allerdings nehmen der Lektor sowie Tanz und Gesang eine wichtige Rolle ein. Kennzeichnend ist die Anrufung...

  • 02.02.23
Kirche hier und anderswo
Frauen und Kinder schürfen in den Minen der Unruheprovinz Nord-Kivu an der Grenze der DR Kongo zu Ruanda nach Erzen, die als Handy-Rohstoff verwendet werden. Das geschieht unter schlimmen Menschenrechtsverletzungen wie Raubzügen und Vergewaltigungen in den umliegenden Dörfern durch zur Bewachung abgestellte Privatheere. | Foto: KNA

Weltkirche
Lange auf der Liste

Kongo und Südsudan, die nächsten Reiseziele von Papst Franziskus, brauchen Impuls zur Versöhnung. Von 31. Jänner bis 5. Februar reist der Papst in die Demokratische Republik Kongo und den Südsudan. Beide Länder stehen seit Jahren auf der Besuchsliste des 86-jährigen Pontifex. Erst erlaubten Sicherheitsbedenken und politische Zustände keine Reisen dorthin, dann das päpstliche Knie. Im Kongo will Franziskus jenen Impuls für Versöhnung geben, den der zentralafrikanische Unruhestaat dringend...

  • 25.01.23
Kirche hier und anderswo
ft in Bahrain am 3. November wurde Papst Franziskus mit Blumen in der Gangway des Flugzeugs empfangen. Am Flug plagten Franziskus Knieschmerzen, sodass er nicht seine übliche Begrüßungsrunde durch die Sitzreihen vornehmen konnte.  | Foto: KNA
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Papstreise
Als Geschwister leben

Einen interreligiösen Kongress besuchte der Papst in Bahrain. Er stärkte die Brücken zum Islam und die „kleine Herde“ Christen auf der Arabischen Halbinsel. Bahrain Der Inselstaat im Persischen Golf mit der Hauptstadt Manama ist eine konstitutionelle Monarchie mit dem Islam als Staatsreligion. Durch Erdöl und -gas wohlhabend geworden, ist er auch bekannt für seine Formel-1-Strecke. Ein kleines Inselkönigreich im Persischen Golf besuchte Papst Franziskus von 3. bis 6. November: Bahrain. Auf über...

  • 09.11.22
Kirche hier und anderswo

Papstreise Kanada
Tränen sammeln

Um Vergebung bittet Papst Franziskus in Kanada für das Leid, das die Kirche Indigenen zugefügt hat. Die „Bußwallfahrt“ nach Kanada begann mit einem Eingeständnis des Beitrags der Kirche zur „kulturellen Zerstörung und erzwungenen Assimilierung“ durch Gleichgültigkeit, der Ankündigung weiterer Aufarbeitung und der Forderung nach mehr Beteiligung der Indigenen. „Ich bitte demütig um Vergebung für das Böse, das von so vielen Christen an den indigenen Bevölkerungen begangen wurde“, sagte das...

  • 27.07.22
Kirche hier und anderswo
Bei seiner Malta-Reise appellierte Papst Franziskus bei seinem Besuch eines Aufnahmezentrums für Migranten eindringlich, die Menschenwürde nicht zu vergessen. Dabei hielt ein Fotograf diese sehr persönliche Begegnung von Franziskus mit einem geflüchteten Mann fest. | Foto: KNA

Malta
Ihr seid keine Zahlen

Malta. Zwei Tage besuchte Franziskus die kleine Mittelmeerinsel. Migration war ein großes Thema. Papst Franziskus äußerte sich im Zuge seines Besuchs am Samstag, dem 2. und Sonntag, dem 3. April auf der Mittelmeerinsel Malta eindringlich zu Migration, Korruption und zum Krieg in der Ukraine. Papst Franziskus hat Maltas Katholiken zu „neuen, vielleicht sogar riskanten Wegen der Evangelisierung und Verkündigung“ aufgefordert. „Nachlassende Glaubenspraxis und die Gleichgültigkeit vieler junger...

  • 06.04.22
Kirche hier und anderswo
Die nächste Papstreise führt auf die Insel Malta - im Bild die Hauptstadt Valetta. | Foto: Micaela Parente on Unsplash

Papstreise nach Malta
Ein sicherer Hafen für alle Brüder und Schwestern

Malta ist das Ziel der nächsten Reise von Papst Franziskus. Die Reise kommt zu einer passend-unpassenden Zeit: Am 2. und 3. April reist Papst Franziskus nach Malta. Geopolitisch blickt die Öffentlichkeit derzeit in den Osten Europas, wo Krieg herrscht. Für den Papst bietet die nachgeholte Reise die Möglichkeit, den Finger erneut in die europäische Flüchtlingswunde zu legen. Auch wenn die Hilfe für ukrainische Flüchtlinge derzeit dringlich und die Hilfsbereitschaft enorm ist – die Probleme auf...

  • 30.03.22
Kommentare & Blogs
Mag. Gudrun Sailer | Foto: Charlotta Smeds

Gastkommentar von Mag. Gudrun Sailer
Dass ich liebe, wo man hasst

Noch bis zum Morgen des Abflugs Richtung Bagdad schien diese Reise unmöglich. Bei Radio Vatikan hätten wir uns über eine Absage nicht gewundert. Ein Papst im Irak, zum ersten Mal, und das unter diesen Bedingungen: Terror und Seuche. Der jüng­ste Anschlag lag wenige Wochen zurück, 32 Menschen waren gestorben. Und die Coronapandemie fordert auch im Irak ihre Opfer. Aber diese Reise war derart wichtig, und zwar für alle Beteiligten, dass sie trotz aller Warnungen zustande kam. Vonseiten des...

  • 11.03.21
Kirche hier und anderswo
Große symbolische Wirkung hatte auch das interreligiöse Treffen in Ur, der Heimat des biblischen Stammvaters Abraham. | Foto: KNA GmbH

Der Papst im Irak
Eine Reise im Namen der Geschwisterlichkeit

Bei seiner viertägigen Irak-Reise hat Papst Franziskus sein Modell einer geschwisterlichen Gesellschaft zur Überwindung interner Spannungen vorgeschlagen. Die Reaktionen fallen vielversprechend aus. Vier Tage weilte der Papst im Irak und mehrfach ermutigte Franziskus den von vielfachen Spaltungen geprägten Irak, zu neuem nationalen Zusammenhalt in Vielfalt zu finden. Auf diese Weise, so der wiederkehrende Appell, könne das von Krieg und Terror gepeinigte Land zu einem Beispiel im Nahen Osten...

  • 11.03.21
Kirche hier und anderswo
In der ehemaligen IS-Hochburg Mossul erwartete den Papst eine vom Krieg zerstörte und weithin entvölkerte Stadt. Auf dem einst belebten Platz Hosh al-Bieaa betete Franziskus mitten in den Trümmern für die Opfer des Krieges: „Geschwisterlichkeit ist stärker als der Brudermord.“ | Foto: KNA
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Papstreise Irak
Mutige Reise, starke Zeichen

Papstreise. Seine erste Auslandsreise seit Corona führte Franziskus in den vom Krieg gezeichneten Irak. Seine Botschaft lautete Geschwisterlichkeit und Vergebung. Zum ersten Mal seit der Corona-Pandemie trat Papst Franziskus wieder eine Auslandsreise an, nicht ohne vorher in der Kirche S. Maria Maggiore vor der von ihm so geschätzten Marienikone „Salus populi Romani“ („Heil des römischen Volkes“) zu beten. Von 5. bis 8. März besuchte er den Irak. Nach der Ankunft Freitagmittag in Bagdad...

  • 10.03.21
Kirche hier und anderswo
Ein Soldat des irakischen Militärs patrouilliert vorbei an der syrisch-katholischen Sayidat-al-Nejat-Kathedrale in Bagdad, wo auf Plakaten der Besuch von Papst Franziskus angekündigt wird. | Foto: SABAH ARAR/AFP/picturedesk.com

Heikle Mission im Irak
Papst Franziskus im Zweistromland

Mit Papst Franziskus reist erstmals ein Papst in den Irak. Franziskus will mit seiner Reise die bedrängten Christen im Mittleren Osten stärken und seine Botschaft der Geschwisterlichkeit in die Heimat des schiitischen Islam tragen. Angesichts der Pandemie- und Sicherheitslage blieb die Reise von Papst Franziskus bis zuletzt ungewiss. Für den Papst selbst ist die Reise wohl ein Herzensanliegen. Er will den von Konflikten und Gewalt ausgezehrten Menschen im Irak Trost und Freude bringen. Selbst...

  • 04.03.21
Kirche hier und anderswo
Kardinal Louis Sako: "Wir Christen sind stolz auf unsere irakische Identität. Der Irak ist unsere Heimat." | Foto: Initiative Christlicher Orient (ICO)
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Chaldäisch-katholischer Patriarch Sako
"Ein Leben für alle in Würde und Freiheit im Irak"

Papst Franziskus reist vom 5. bis 8. März in den Irak. Es ist der erste Besuch eines Papstes in dem arabischen Land. Laut offiziellen Reiseprogramm sind Stationen in Bagdad, Nadschaf, Erbil, Mossul, Karakosch und in der Ebene von Ur, Heimat des biblischen Stammvaters Abraham, vorgesehen. Während des Besuchs wird Franziskus unter anderem mit Staatspräsident Barham Salih und dem Schiiten-Oberhaupt Großajatollah Ali al-Sistani zusammentreffen. Franziskus will im Irak die bedrängten Christen im...

  • 03.03.21
Kirche hier und anderswo
Das Christentum ist im Irak eine Minderheit. | Foto: KNA

Papst Franziskus reist in den Irak
Ein guter Moment

Irak. Über die vielfältigen Herausforderungen einer hoffnungsvollen Papstreise in den Nahen Osten. Papst Franziskus zeigt sich weiterhin entschlossen, Anfang März den Irak zu besuchen. Dabei steht seine 33. Auslandsreise nach einer anderthalbjährigen coronabedingten Abstinenz unter außerordentlichen Herausforderungen – nicht nur mit Blick auf die sensible religiöse und politische Situation in dem Krisenstaat. Sicherheitsfragen und die Corona-Pandemie machen die Visite riskant und schwierig. In...

  • 24.02.21
Kirche hier und anderswo
Eine Irak-Reise plant Papst Franziskus, wenn die Corona-Situation es zulässt, Anfang März. 
 | Foto: Logo Papstbesuch Irak

Papstreise
Papst Franziskus im Irak willkommen

Irak. Der geplante Papstbesuch im März ruft neben Kritik auch positive Reaktionen hervor. Der irakische Schiitenführer Muktada al-Sadr hat Gegner des bevorstehenden Papstbesuchs in die Schranken gewiesen. Offenheit gegenüber anderen Religionen sei wünschenswert und Franziskus im Irak willkommen, erklärte der einflussreiche Geistliche auf Twitter. Der Papst will Anfang März in den Irak reisen und unter anderem mit dem schiitischen Großajatollah Ali al-Sistani zusammentreffen. Die Sicherheitslage...

  • 17.02.21
Kirche hier und anderswo
Nur noch ein Prozent der Menschen im Irak sind Chris­ten. Für sie ist die Ankündigung der Papst­reise in ihr Land mehr als nur eine Botschaft der Hoffnung. Auf dem Foto: Chaldäische Christen bei einem Gottesdienst in Erbil.  | Foto: KNA

1. Auslandsreise des Papstes seit Frühjahr 2020
März 2021: Papst plant Besuch im Irak

Papst Franziskus will vom 5. bis 8. März 2021 in den Irak reisen – diese Nachricht mitten im Advent sorgte für Aufsehen. Unter der Hand hatte es im Vatikan bisher oft geheißen: Nach 2020 fallen auch 2021 Auslandsreisen des Paps­tes komplett aus. Der Weltjugendtag in Lissa­bon war pandemiebedingt gar von 2022 auf 2023 verlegt worden. Zudem ist das Reiseziel Irak außergewöhnlich, denn es wäre der erste Besuch eines Papstes in dem arabischen Land. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr...

  • 09.12.20
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