Palliativmedizin

Beiträge zum Thema Palliativmedizin

Gesellschaft & Soziales
Für ein Sterben in Würde und möglichst schmerzfrei setzen sie sich ein: Franziska Angerer und Christine Amschler (v. l.) begleiten unheilbar kranke Menschen auf ihrem letzten Weg. | Foto: RB/aho

Mobile Palliativbegleitung
Sterben ohne Leiden

Dem Sterben möglichst viel Leben einhauchen – das ist das Anliegen der Mobilen Palliativteam-Mitarbeiter der Caritas Salzburg. Warum Schmerzlinderung der bessere Weg als ein assistierter Suizid ist und was Sterbende in ihren letzten Tagen und Stunden erleben, erzählen Christine Amschler und Franziska Angerer. von Alexandra Hogan Sie begleiten sterbende Menschen auf ihrem letzten Weg: Christine Amschler und Franziska Angerer, Leiterinnen des Mobilen Palliativteams der Caritas für die Regionen...

  • 17.11.21
Gesellschaft & Soziales
Krankenhaus-Seelsorger Helmut Writzl: „Wenn Patienten den Wunsch nach einem Gespräch äußern, sind wir Krankenhaus-Seelsorger und -Seelsorgerinnen zur Stelle.“ | Foto: HF Pictures
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Begleiten bis zuletzt:
Was wir tun, damit es gut wird?

Der Tod berührt uns unser ganzes Leben, aber meist blenden wir ihn aus und verdrängen ihn. Mit Einbruch des Spätherbstes und rund um Allerheiligen bekommen die Themen Leben und Sterben eine besondere Bedeutung.      von Katja Kogler Moderne Mediziner wie die beiden Palliativmediziner Prim. Michael Zink und OÄ Doris Lackinger kennen Mittel und Wege, den Tod eträglich zu machen. Neben der Schmerztherapie ist menschliche Nähe und Zuwendung für Sterbende besonders wichtig. Prim. Zink und...

  • 11.11.21
Menschen & Meinungen
Franz-Joseph Huainigg (55) war Behindertensprecher der ÖVP und ist Aktivist für den Lebensschutz. | Foto: Parlamentsdirektion/PHOTO SIMONIS

Meinung
Wo bleibt die Beihilfe zum Leben?

Wenn ich mich im Fernsehen sehe, mit dem Beatmungsgerät, den Schläuchen, starr im Rollstuhl sitzend, erschrecke ich immer wieder: So behindert. Und da verstehe ich auch, dass Leute zu mir sagen: „Mit so einer Behinderung würde ich nicht leben wollen.“ Ich beruhige sie dann: „Die Innensicht ist anders als die Außensicht. Ich führe ein glückliches, zufriedenes und selbstbestimmtes Leben mit der Unterstützung meiner Familie und meiner Persönlichen Assistent/innen.“ So wie viele andere Menschen mit...

  • 17.10.21
Gesellschaft & Soziales

Rudolf Likar zum Assistierten Suizid
Sterben in Würde ohne Druck

Rudolf Likar, Primarius für Palliativmedizin am Klinikum Klagenfurt und Delegierter der Ärztekammer für das Dialogforum zum assistierten Suizid im Gespräch mit dem SONNTAG: Herr Prof. Likar, in Kürze beginnt ein Dialogforum zum Thema assistierter Suizid. Was kann man sich erwarten? Likar: Nun ist klar, dass der assistierte Suizid straffrei gestellt werden muss. Das hat das Höchstgericht entschieden. Die Frage ist, wie weit man geht und wie letztendlich die Entscheidungen getroffen werden. Für...

  • 24.04.21
Kirche hier und anderswo
Foto: Diözesane Pressestelle Gurk-Klagenfurt

Bischof Josef Marketz zu VfGH-Urteil:
Assistierter Suizid oft Hilfeschrei

Der Wunsch nach assistiertem Suizid ist oft ein versteckter Hilfeschrei nach Zuwendung, so der Kärntner Diözesanbischof Josef Marketz zum Urteil des VfGH. Marketz srpicht sich entschieden für den weiteren Ausbau und die noch intensivere Stärkung von Hospiz- und Palliativeinrichtungen sowie der Suizidprävention aus. Es müsse, so Bischof Marketz, den Menschen gerade jetzt noch mehr das Gefühl vermittelt werden, dass sich das Leben in jeder Phase lohne und die Würde eines jedes Menschen...

  • 14.12.20
Bewusst leben & Alltag
Der Ausbau professioneller Pflege sei daher in jeder Hinsicht ein Gebot der Stunde. Kein Mensch soll sich am Ende seines Leben Sorgen darüber machen müssen, ob er sich Begleitung und Pflege bis zum Schluss leisten kann. | Foto: iStock/Pornpak Khunatorn

Sterbebegleitung statt aktiver Sterbehilfe
Gut sterben dürfen

Wer über aktive Sterbehilfe nachdenkt, kommt um die Frage, was es bedeutet, gut und in Würde zu sterben, nicht herum, ist Martina Kronthaler, Generalsekretärin von aktion leben österreich überzeugt. Welche Rolle dabei Hospiz- und Palliativbetreuung spielen und welche Signale die Zulassung aktiver Sterbehilfe an alte und kranke Menschen und an Menschen mit Behinderung senden würde, erläutert sie im Gespräch mit dem SONNTAG. Wenn es zum Thema Tötung auf Verlangen und Mitwirkung am Suizid kommt,...

  • 01.10.20
Bewusst leben & Alltag
Die Tage waren gleichzeitig hart und wunderbar. Wir wachten abwechselnd oder gemeinsam an seinem Bett, hielten Tag und Nacht seine Hand, streichelten und versorgten ihn, beteten, sangen, lachten und weinten und ließen ihn an unserem Leben teilhaben. Er lag einfach nur da und durfte sich bei uns geborgen fühlen. | Foto: privat
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Sterbebegleitung statt Sterbehilfe
Hinübergeleitet ...

Ab dem 21. September beschäftigt sich der Verfassungsgerichtshof mit zwei zentralen, stark diskutierten Fragen: „Sterben auf Verlangen“ und „Assistierter Suizid“. Mehrere Österreicher haben Klagen eingebracht und verlangen das Recht auf aktive Sterbehilfe. Elisabeth S. und ihre Familie haben sich vor kurzem für einen anderen Weg entschieden: ihren sterbenden Vater mit nach Hause zu nehmen und ihn gemeinsam bis zum Tod zu begleiten – Sterbebegleitung statt Sterbehilfe. Als sie uns im Krankenhaus...

  • 24.09.20
Gesellschaft & Soziales
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Telemedizin
Sprechstunde kommt zu den Leuten heim

Die Palliativteams der Caritas setzen verstärkt auf Telemedizin. Die Vorteile für die schwer kranken Menschen liegen auf der Hand. Sie können in ihren eigenen vier Wänden bleiben und sind trotzdem bestens versorgt: durch die Pflegekraft vor Ort und die Ärzte, die per Tablet dazugeschaltet sind. Gerade jetzt, in Zeiten von Corona, ist die medizinische Betreuung per Videotelefonie ideal. Neben den normalen pflerischen Utensilien hat Katharina Löcker stets zwei Tablets bei ihren Einsätzen dabei....

  • 28.05.20
Gesellschaft & Soziales
Präsentierten miteinander tirolweite Maßnahmen der Palliativmedizin (v. l.): Landesrat Bernhard Tilg, Hospiz-Vorsitzende Marina Baldauf und Landeshauptmann Günther Platter.

Menschen mit unheilbarem Krankheitsverlauf finden nunmehr in allen Bezirken eine fundierte ganzheitliche Behandlung
Den Tagen mehr Leben geben durch palliative Betreuung

Seit Herbst 2019 ist die Betreuung von Menschen mit unheilbarem Krankheitsverlauf tirolweit in allen Bezirken gewährleistet. Mit einem Festakt zur Hospiz- und Palliativbetreuung wurde dieser Meilenstein gefeiert. „Wir werden einmal daran gemessen, wie wir mit Menschen umgehen, die es nicht leicht im Leben haben und hilfsbedürftig sind“, unterstrich Landeshauptmann Günther Platter den Wert des Lebens bis zum Ende. „Tirol hat hier eine Vorreiterrolle übernommen“, freute sich Platter, der mit...

  • 05.02.20
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