Osternacht | 8. April 2023
Liturgische Texte

Erste Lesung Gen 1, 1.26–31a
Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut

Lesung
aus dem Buch Génesis.

Kurzfassung

1 Im Anfang erschuf Gott Himmel und Erde.
26 Dann sprach Gott:
Lasst uns Menschen machen
als unser Bild, uns ähnlich!
Sie sollen walten über die Fische des Meeres,
über die Vögel des Himmels,
über das Vieh,
über die ganze Erde
und über alle Kriechtiere, die auf der Erde kriechen.

27 Gott erschuf den Menschen als sein Bild,
als Bild Gottes erschuf er ihn.
Männlich und weiblich erschuf er sie.

28 Gott segnete sie
und Gott sprach zu ihnen:
Seid fruchtbar und mehrt euch,
füllt die Erde
und unterwerft sie
und waltet über die Fische des Meeres,
über die Vögel des Himmels
und über alle Tiere, die auf der Erde kriechen!

29 Dann sprach Gott:
Siehe, ich gebe euch alles Gewächs,
das Samen bildet auf der ganzen Erde,
und alle Bäume, die Früchte tragen mit Samen darin.
Euch sollen sie zur Nahrung dienen.

30 Allen Tieren der Erde,
allen Vögeln des Himmels
und allem, was auf der Erde kriecht,
das Lebensatem in sich hat,
gebe ich alles grüne Gewächs zur Nahrung.
Und so geschah es.

31a Gott sah alles an, was er gemacht hatte:
Und siehe, es war sehr gut.

Zweite Lesung Gen 22, 1–2.9a.10–13.15–18
Das Opfer unseres Vaters Abraham (Messbuch: 1. Hochgebet)

Lesung
aus dem Buch Génesis.

Kurzfassung

In jenen Tagen
1 stellte Gott Abraham auf die Probe.
Er sprach zu ihm: Abraham!
Er sagte: Hier bin ich.

2 Er sprach: Nimm deinen Sohn,
deinen einzigen, den du liebst, Ísaak,
geh in das Land Moríja
und bring ihn dort auf einem der Berge, den ich dir nenne,
als Brandopfer dar!

9a Als sie an den Ort kamen, den ihm Gott genannt hatte,
baute Abraham dort den Altar,
schichtete das Holz auf.

10 Abraham streckte seine Hand aus
und nahm das Messer, um seinen Sohn zu schlachten.

11 Da rief ihm der Engel des Herrn vom Himmel her zu und sagte:
Abraham, Abraham!
Er antwortete: Hier bin ich.

12 Er sprach:
Streck deine Hand nicht gegen den Knaben aus
und tu ihm nichts zuleide!
Denn jetzt weiß ich, dass du Gott fürchtest;
du hast mir deinen Sohn, deinen einzigen, nicht vorenthalten.

13 Abraham erhob seine Augen,
sah hin und siehe, ein Widder hatte sich hinter ihm
mit seinen Hörnern im Gestrüpp verfangen.
Abraham ging hin,
nahm den Widder
und brachte ihn statt seines Sohnes als Brandopfer dar.

15 Der Engel des Herrn
rief Abraham zum zweiten Mal vom Himmel her zu

16 und sprach:
Ich habe bei mir geschworen – Spruch des Herrn:
Weil du das getan hast
und deinen Sohn, deinen einzigen, mir nicht vorenthalten hast,

17 will ich dir Segen schenken in Fülle
und deine Nachkommen überaus zahlreich machen
wie die Sterne am Himmel
und den Sand am Meeresstrand.
Deine Nachkommen werden das Tor ihrer Feinde einnehmen.

18 Segnen werden sich mit deinen Nachkommen alle Völker der Erde,
weil du auf meine Stimme gehört hast.

Dritte Lesung Ex 14, 15 – 15, 1
Die Israeliten zogen auf trockenem Boden mitten durch das Meer

Lesung
aus dem Buch Éxodus.

In jenen Tagen,
als die Israeliten sahen, dass die Ägypter ihnen nachrückten,
erschraken sie sehr
und schrien zum Herrn.

14, 15 Da sprach der Herr zu Mose: Was schreist du zu mir?
Sag den Israeliten, sie sollen aufbrechen.

16 Und du heb deinen Stab hoch,
streck deine Hand über das Meer und spalte es,
damit die Israeliten
auf trockenem Boden in das Meer hineinziehen können!

17 Ich aber will das Herz der Ägypter verhärten,
damit sie hinter ihnen hineinziehen.
So will ich am Pharao und an seiner ganzen Streitmacht,
an seinen Streitwagen und Reitern meine Herrlichkeit erweisen.

18 Die Ägypter sollen erkennen, dass ich der Herr bin,
wenn ich am Pharao, an seinen Streitwagen und Reitern
meine Herrlichkeit erweise.

19 Der Engel Gottes, der den Zug der Israeliten anführte, brach auf
und ging nach hinten
und die Wolkensäule brach auf
und stellte sich hinter sie.

20 Sie kam zwischen das Lager der Ägypter
und das Lager der Israeliten.
Die Wolke war da und Finsternis
und Blitze erhellten die Nacht.
So kamen sie die ganze Nacht einander nicht näher.

21 Mose streckte seine Hand über das Meer aus
und der Herr trieb die ganze Nacht
das Meer durch einen starken Ostwind fort.
Er ließ das Meer austrocknen
und das Wasser spaltete sich.

22 Die Israeliten zogen auf trockenem Boden ins Meer hinein,
während rechts und links von ihnen
das Wasser wie eine Mauer stand.

23 Die Ägypter setzten ihnen nach;
alle Pferde des Pharao, seine Streitwagen und Reiter
zogen hinter ihnen ins Meer hinein.

24 Um die Zeit der Morgenwache
blickte der Herr aus der Feuer- und Wolkensäule
auf das Lager der Ägypter
und brachte es in Verwirrung.

25 Er hemmte die Räder an ihren Wagen
und ließ sie nur schwer vorankommen.
Da sagte der Ägypter:
Ich muss vor Israel fliehen;
denn der Herr kämpft auf ihrer Seite gegen Ägypten.

26 Darauf sprach der Herr zu Mose:
Streck deine Hand über das Meer,
damit das Wasser zurückflutet
und den Ägypter, seine Wagen und Reiter zudeckt!

27 Mose streckte seine Hand über das Meer
und gegen Morgen flutete das Meer an seinen alten Platz zurück,
während die Ägypter auf der Flucht ihm entgegenliefen.
So trieb der Herr die Ägypter mitten ins Meer.

28 Das Wasser kehrte zurück
und bedeckte Wagen und Reiter,
die ganze Streitmacht des Pharao,
die den Israeliten ins Meer nachgezogen war.
Nicht ein Einziger von ihnen blieb übrig.

29 Die Israeliten aber waren auf trockenem Boden
mitten durch das Meer gezogen,
während rechts und links von ihnen
das Wasser wie eine Mauer stand.

30 So rettete der Herr an jenem Tag Israel aus der Hand der Ägypter.
Israel sah die Ägypter tot am Strand liegen.

31 Als Israel sah,
dass der Herr
mit mächtiger Hand an den Ägyptern gehandelt hatte,
fürchtete das Volk den Herrn.
Sie glaubten an den Herrn
und an Mose, seinen Knecht.

15, 1 Damals sang Mose mit den Israeliten dem Herrn dieses Lied;
sie sagten:
Ich singe dem Herrn ein Lied,
denn er ist hoch und erhaben.
Ross und Reiter warf er ins Meer.

Vierte Lesung Jes 54, 5–14
In ewiger Huld habe ich mich deiner erbarmt, spricht dein Erlöser, der HERR

Lesung
aus dem Buch Jesája.

5 Jerusalem dein Schöpfer ist dein Gemahl,
„Herr der Heerscharen“ ist sein Name.
Der Heilige Israels ist dein Erlöser,
„Gott der ganzen Erde“ wird er genannt.

6 Ja, der Herr hat dich gerufen
als verlassene, bekümmerte Frau.
Kann man denn die Frau seiner Jugend verstoßen?,
spricht dein Gott.

7 Nur für eine kleine Weile habe ich dich verlassen,
doch mit großem Erbarmen werde ich dich sammeln.

8 Einen Augenblick nur verbarg ich vor dir mein Gesicht
in aufwallendem Zorn;
aber in ewiger Huld habe ich mich deiner erbarmt,
spricht dein Erlöser, der Herr.

9 Wie bei der Flut Noachs soll es für mich sein:
So wie ich damals schwor,
dass die Flut Noachs die Erde nie mehr überschwemmen wird,
so schwöre ich jetzt, dir nie mehr zu zürnen
und dich nie mehr zu schelten.

10 Mögen auch die Berge weichen
und die Hügel wanken –
meine Huld wird nicht von dir weichen
und der Bund meines Friedens nicht wanken,
spricht der Herr, der Erbarmen hat mit dir.

11 Ärmste, vom Sturm Gepeitschte, die ohne Trost ist:
Siehe,
ich selbst lege dir ein Fundament aus Malachít
und Grundmauern aus Saphír.

12 Aus Rubínen mache ich deine Zinnen,
aus Berýll deine Tore
und alle deine Mauern aus kostbaren Steinen.

13 Alle deine Kinder sind Schüler des Herrn
und groß ist der Friede deiner Kinder.

14 Du wirst auf Gerechtigkeit gegründet sein.
Du bist fern von Bedrängnis,
denn du brauchst dich nicht mehr zu fürchten
und bist fern von Schrecken;
er kommt an dich nicht heran.

Fünfte Lesung Jes 55, 1–11
Kommt zu mir und ihr werdet aufleben! Ich schließe mit euch einen ewigen Bund

Lesung
aus dem Buch Jesája.

So spricht der Herr:
1 Auf, alle Durstigen, kommt zum Wasser!
Die ihr kein Geld habt, kommt,
kauft Getreide und esst, kommt und kauft ohne Geld
und ohne Bezahlung Wein und Milch!

2 Warum bezahlt ihr mit Geld, was euch nicht nährt,
und mit dem Lohn eurer Mühen, was euch nicht satt macht?
Hört auf mich,
dann bekommt ihr das Beste zu essen
und könnt euch laben an fetten Speisen!

3 Neigt euer Ohr und kommt zu mir,
hört und ihr werdet aufleben!
Ich schließe mit euch einen ewigen Bund:
Die Erweise der Huld für David sind beständig.

4 Siehe, ich habe ihn zum Zeugen für die Völker gemacht,
zum Fürsten und Gebieter der Nationen.

5 Siehe, eine Nation, die du nicht kennst, wirst du rufen
und eine Nation, die dich nicht kannte, eilt zu dir,
um des Herrn, deines Gottes, des Heiligen Israels willen,
weil er dich herrlich gemacht hat.

6 Sucht den Herrn, er lässt sich finden,
ruft ihn an, er ist nah!

7 Der Frevler soll seinen Weg verlassen,
der Übeltäter seine Pläne.
Er kehre um zum Herrn,
damit er Erbarmen hat mit ihm,
und zu unserem Gott;
denn er ist groß im Verzeihen.

8 Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken
und eure Wege sind nicht meine Wege – Spruch des Herrn.

9 So hoch der Himmel über der Erde ist,
so hoch erhaben sind meine Wege über eure Wege
und meine Gedanken über eure Gedanken.

10 Denn wie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt
und nicht dorthin zurückkehrt,
ohne die Erde zu tränken
und sie zum Keimen und Sprossen zu bringen,
dass sie dem Sämann Samen gibt und Brot zum Essen,

11 so ist es auch mit dem Wort, das meinen Mund verlässt:
Es kehrt nicht leer zu mir zurück,
ohne zu bewirken, was ich will,
und das zu erreichen, wozu ich es ausgesandt habe.

Sechste Lesung Bar 3, 9–15.32 – 4, 4
Geh deinen Weg im Licht der Weisheit Gottes

Lesung
aus dem Buch Baruch.

3, 9 Höre, Israel, die Gebote des Lebens;
merkt auf, um Einsicht zu erlangen!

10 Warum, Israel, warum lebst du im Gebiet der Feinde,
wirst alt in einem fremden Land,

11 bist unrein geworden, den Toten gleich,
wurdest gezählt zu denen, die in die Unterwelt hinabsteigen?

12 Du hast den Quell der Weisheit verlassen.

13 Wärest du auf Gottes Weg gegangen,
du wohntest in Frieden für immer.

14 Nun lerne, wo die Einsicht ist,
wo Kraft und wo Klugheit,
dann erkennst du zugleich,
wo langes Leben und Lebensglück,
wo Licht für die Augen und Frieden zu finden sind!

15 Wer hat je ihren Ort gefunden?
Wer ist zu ihren Schatzkammern vorgedrungen?

32 Doch der Allwissende kennt sie;
er hat sie in seiner Einsicht entdeckt.
Er hat ja die Erde für immer gegründet,
er hat sie mit vierfüßigen Tieren bevölkert.

33 Er entsendet das Licht und es eilt dahin;
er ruft es zurück und zitternd gehorcht es ihm.

34 Froh leuchten die Sterne auf ihren Posten.

35 Ruft er sie,
so antworten sie: Hier sind wir.
Sie leuchten mit Freude für ihren Schöpfer.

36 Das ist unser Gott;
kein anderer gilt neben ihm.

37 Er hat den Weg der Erkenntnis ganz erkundet
und hat sie Jakob, seinem Diener, verliehen,
Israel, seinem Liebling.

38 Dann erschien sie auf der Erde
und lebte mit den Menschen.

4, 1 Sie ist das Buch der Gebote Gottes,
das Gesetz, das ewig besteht.
Alle, die an ihr festhalten, finden das Leben;
doch alle, die sie verlassen, verfallen dem Tod.

2 Kehr um, Jakob, ergreif sie!
Geh in ihrem Glanz den Weg zum Licht!

3 Überlass deinen Ruhm keinem andern
und deinen Vorzug keinem fremden Volk!

4 Glücklich sind wir, das Volk Israel;
denn wir wissen, was Gott gefällt.


Siebte Lesung Ez 36, 16–17a.18–28
Ich gieße reines Wasser über euch aus und gebe euch ein neues Herz

Lesung
aus dem Buch Ezéchiel.

16 Das Wort des Herrn erging an mich:

17a Menschensohn,
als die vom Haus Israel in ihrem Land wohnten,
machten sie es durch ihre Wege und ihre Taten unrein.

18 Da goss ich meinen Zorn über sie aus,
weil sie Blut vergossen im Land
und es mit ihren Götzen befleckten.

19 Ich zerstreute sie unter die Nationen;
in die Länder wurden sie vertrieben.
Nach ihren Wegen und nach ihren Taten habe ich sie gerichtet.

20 Als sie aber zu den Nationen kamen,
entweihten sie überall, wohin sie kamen,
meinen heiligen Namen;
denn man sagte von ihnen:
Das ist das Volk des Herrn
und doch mussten sie sein Land verlassen.

21 Da tat mir mein heiliger Name leid,
den das Haus Israel bei den Nationen entweihte,
wohin es auch kam.

22 Darum sag zum Haus Israel:
So spricht Gott, der Herr:
Nicht euretwegen handle ich, Haus Israel,
sondern um meines heiligen Namens willen,
den ihr bei den Nationen entweiht habt,
wohin ihr auch gekommen seid.

23 Meinen großen, bei den Nationen entweihten Namen,
den ihr mitten unter ihnen entweiht habt,
werde ich wieder heiligen.
Und die Nationen
– Spruch Gottes, des Herrn –
werden erkennen, dass ich der Herr bin,
wenn ich mich an euch vor ihren Augen als heilig erweise.

24 Ich nehme euch heraus aus den Nationen,
ich sammle euch aus allen Ländern
und ich bringe euch zu eurem Ackerboden.

25 Ich gieße reines Wasser über euch aus,
dann werdet ihr rein.
Ich reinige euch von aller Unreinheit und von allen euren Götzen.

26 Ich gebe euch ein neues Herz
und einen neuen Geist gebe ich in euer Inneres.
Ich beseitige das Herz von Stein aus eurem Fleisch
und gebe euch ein Herz von Fleisch.

27 Ich gebe meinen Geist in euer Inneres
und bewirke, dass ihr meinen Gesetzen folgt
und auf meine Rechtsentscheide achtet
und sie erfüllt.

28 Dann werdet ihr in dem Land wohnen,
das ich euren Vätern gegeben habe.
Ihr werdet mir Volk sein
und ich, ich werde euch Gott sein.

Epistel Röm 6, 3–11
Sind wir mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden

Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom.

Schwestern und Brüder!
3 Wir, die wir auf Christus Jesus getauft wurden,
sind auf seinen Tod getauft worden.

4 Wir wurden ja mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod,
damit auch wir, so wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters
von den Toten auferweckt wurde,
in der Wirklichkeit des neuen Lebens wandeln.

5 Wenn wir nämlich mit der Gestalt seines Todes verbunden wurden,
dann werden wir es auch
mit der seiner Auferstehung sein.

6 Wir wissen doch:
Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt,
damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde,
sodass wir nicht mehr Sklaven der Sünde sind.

7 Denn wer gestorben ist,
der ist frei geworden von der Sünde.

8 Sind wir nun mit Christus gestorben,
so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden.

9 Wir wissen,
dass Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt;
der Tod hat keine Macht mehr über ihn.

10 Denn durch sein Sterben
ist er ein für alle Mal gestorben für die Sünde,
sein Leben aber lebt er für Gott.

11 So begreift auch ihr euch als Menschen,
die für die Sünde tot sind,
aber für Gott leben in Christus Jesus.

Evangelium Mt 28, 1–10
Ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, wie er gesagt hat

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.

1 Nach dem Sabbat,
beim Anbruch des ersten Tages der Woche,
kamen Maria aus Mágdala und die andere Maria,
um nach dem Grab zu sehen.

2 Und siehe, es geschah ein gewaltiges Erdbeben;
denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab,
trat an das Grab,
wälzte den Stein weg und setzte sich darauf.

3 Sein Aussehen war wie ein Blitz
und sein Gewand weiß wie Schnee.

4 Aus Furcht vor ihm erbebten die Wächter
und waren wie tot.

5 Der Engel aber sagte zu den Frauen:
Fürchtet euch nicht!
Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten.

6 Er ist nicht hier;
denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat.
Kommt her und seht euch den Ort an, wo er lag!

7 Dann geht schnell zu seinen Jüngern
und sagt ihnen:
Er ist von den Toten auferstanden
und siehe, er geht euch voraus nach Galiläa,
dort werdet ihr ihn sehen.
Siehe, ich habe es euch gesagt. 

8 Sogleich verließen sie das Grab voll Furcht und großer Freude
und sie eilten zu seinen Jüngern,
um ihnen die Botschaft zu verkünden.

9 Und siehe, Jesus kam ihnen entgegen
und sagte: Seid gegrüßt!
Sie gingen auf ihn zu,
warfen sich vor ihm nieder
und umfassten seine Füße.

10 Da sagte Jesus zu ihnen:
Fürchtet euch nicht!
Geht und sagt meinen Brüdern,
sie sollen nach Galiläa gehen
und dort werden sie mich sehen.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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