Leoben

Zur Heiligkeit berufen

Redemptoristen feierten den Heiligen Alfons von Liguori.

In einem bewegenden Akt der spirituellen Verbundenheit und Gemeinschaft versammelten sich Gläubige und Geistliche am  5. August in der ehrwürdigen St.-Alfons-Kirche in Leoben. Die Kirche, die einst dem Redemptoristenorden angehörte, diente als heiliger Ort für eine besondere Messe, die von Pater Provinzial Martin Leitgöb zu Ehren des hl. Alfons von Liguori zelebriert wurde.

Pater Leitgöb, hielt eine bewegende Predigt, in der er die Worte des Heiligen Alfons reflektierte. „Die wahre Heiligkeit“, so betonte Pater Leitgöb, „besteht aus der bedingungs-losen Liebe zu Jesus“. Dem fügte er hinzu: „Wir alle sind zu dieser Heiligkeit berufen!“

Aus Wien war eigens Pater Anton Kendöl, der durch viele Jahre im Leobener Kloster stationiert war, angereist. Die Messe wurde von ihm in besonderer Würde, mit „Hand aufs Herz“ begleitet. Unter den Gottesdienst-
besuchern befand sich Klaus Gössmann, Gemeinderat von Leoben, der in Stellvertretung des Bürgermeisters gekommen war.

Die Rolle des Gastgebers wurde von Karl Mlinar, dem engagierten Kustos der St.-Alfons-Kirche, übernommen. Herr Mlinar sorgte dafür, dass die Messe reibungslos ablief und eine Atmosphäre der Einheit und Kontemplation gegeben war.

Das Team von Karl Mlinar engagierte sich neben der Messgestaltung für eine stimmig christliche „Brot- und Kuchenvermehrung“ bei der anschließenden Agape in den Nebenräumlichkeiten der Kirche. Wofür allen engagierten Helfern ein aufrichtiger Dank ausgesprochen wurde.

Der Gedenktag des hl. Alfons von Liguori ist der 1. August. Alfons gründete 1732 in Scala bei Amalfi den Orden der Redemptoristen. Der Name leitet sich ab von Redemptor, auf Deutsch: Erlöser. Die St.-Alfons-Kirche in Leoben ist eine ehemalige Redemptoristen-Kirche. Die Niederlassung musste 2008 aufgegeben werden. Mittlerweile steht die Kirche unter der Metropolie Austria der griechisch-orthodoxen Kirche, wird aber auch von orthodoxen ChristInnen anderer Denominationen und von KatholikInnen genützt.

Werner Pregetter/Redaktion