Vorgestellt
Lino Leum, Klangkünstlerin

Foto: Neuhold

Den bekannten Bodenbelag sprach sie als kleines Kind mit „äu“ wie in „Bäume“ aus, nicht als „e-u“. Ein Freund fand das witzig und inspirierte sie als Erwachsene, sich den Künstlernamen „Lino Leum“ zu geben, eben mit „äu“. Jetzt hat die Klangkünstlerin einen Beitrag zu den „Grün-Tönen“ komponiert, die ab dem 14. Juni im Brunnenhof der Grazer Stadtpfarrkirche erklingen werden.
Lino Leum wurde als Ina Thomann am 24. November 1986 geboren und wuchs in Wiener Neustadt auf. Ihr Eltern sind im Lehrberuf und gleichzeitig Musiker und Musikerin. So wurde die Niederösterreicherin mit Musik groß; ihr Bruder ist Schlagzeuger. Akkordeon war das erste Instrument von Lino Leum. Eine sehr breite Mischung von Jazz, experimenteller Musik und Rock prägte sie früh. Klassik kam im Gymnasium dazu.
Nach einer Tontechnik-Ausbildung und dem Studium von Film und 3D-Animation übersiedelte Lino Leum vor fünf Jahren an die Kunstuniversität Graz. Ina Thomann BA steht im Masterstudium Computermusik und Klangkunst. Musik bedeutet für sie „eine zweite Welt, in die ich gerne eintauche“. Jedes Umgebungsgeräusch sei für sie schon Musik, etwa das „Tacken“ der Fußgängerampel, gleichzeitig Motorengeräusch und Vogelstimmen.
Hobbys der ruhigen, gut gelaunten Klangkünstlerin und Komponistin sind Lesen und mit ihrem Mischlingshund im Wald zu wandern. Er schaut aus wie „Strolch“ in „Susi und Strolch“ und heißt „Szamóca“, ungarisch für „Walderdbeeren“.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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