Vorgestellt
Florian Krizaj, Referent für Diakonie

Foto: Neuhold

Wenn er auf seiner alten Yamaha, 99er-Baujahr, einfuhr, sich dann die Albe überstreifte und die Osterspeisensegnung leitete, waren manche Besucher nicht wenig überrascht. Zugleich Hobby und „Arbeits-gerät“ bedeute für ihn das Motorrad, erzählt Florian Krizaj, der auch den Fechtsport liebt. Seit Herbst ist er im Fachbereich Pastoral & Theologie (vormals: „Pastoralamt“) in Graz Referent für Diakonie.
„Schätze heben“ will Florian Krizaj. Einerseits soll die reiche christliche Spiritualität bekannt gemacht werden, anderseits schaut er auf die Charismen von Menschen und überlegt, wen man fördern kann. Ein Demenz-sensibler „Gottesdienst mit allen Sinnen“ ist eines der Vorhaben des Referats, den Begräbnisleiterkurs hat er vorher als pastoraler Mitarbeiter in den acht Pfarren der Stadtkirche Leoben selber absolviert.
Vielfältig wirkte bisher der am 8. Oktober 1981 geborene Grazer, Sohn eines Landschaftsgärtners und einer mobilen Friseurmeisterin. Neben und teilweise gleichzeitig mit Theologiestudium und vorher Abendgymnasium arbeitete er als Staubsauger-Vertreter, im Supermarkt, als Clownin-Assistent, aber auch in der diözesanen Pressestelle und beim Sonntagsblatt. In der Grazer Salvatorpfarre half er ein Jahr pastoral aus.
„Mich kannst du überall hinstellen“, schmunzelt der Referent. Er tanzt sowohl auf der Opern-Redoute als auch beim Zeltfest. Ihn bringe nichts so schnell aus der Ruhe, meint der „Neugierige und vielleicht ein bisschen Abenteuerlustige“.

Johann Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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