Zerstörung im Haus und in der Seele

Eine Notfallseelsorgerin spricht mit einer Frau im vom Hochwasser in Nordrhein-Westfalen besonders betroffenen Swisttal-Odendorf. Hier hat der sonst eher seichte Orbach die direkt am Bach liegenden Häuser zum Teil irreparabel zerstört. Auch dieser kleine Ort hatte leider Tote zu beklagen. Mitten im vielen Leid gab es aber auch eine unermüdliche Hilfstätigkeit. Für die Notfallseelsorge waren in diesen Situationen viele Gespräche wichtig. Seelisch und emotional bleibt der Alarmzustand auch dann, wenn die ärgste Gefahr gebannt ist und die Menschen in Sicherheit sind. Für viele wurde das „Urvertrauen in die Welt“ zerstört. „Wenn ich mich nicht darauf verlassen kann, dass mein Haus morgen noch steht, worauf kann ich mich in dieser Welt überhaupt noch verlassen?“

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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