Abschied
Vergelt’s Gott und Pfiat Gott, Papa Fötsch

„Pfiat Gott, i muass hiatz gehen!“ So hatte sich Msgr. Josef Fötsch oft verabschiedet. Nach Gedenkfeiern an seinen Wirkungsorten – Admont, Pöls und Gleinstätten – nahmen am 16. November in der Pfarrkirche Gleinstätten viele Weg-begleiterinnen und Wegbegleiter Abschied vom langjährigen Pfarrer von Pöls.

Das Pauluswort „Unsere Heimat ist im Himmel“ stand als Leitmotiv über der Feier. Mit Generalvikar Erich Linhardt, dem Admonter Abt Gerhard Hafner und dem Gleinstättener Pfarrer Johannes Fötsch feierten etwa 30 Priester die Begräbnismesse. Pfarrer Johannes Fötsch ließ in der Predigt seinen priesterlichen Onkel mit Zitaten aus dessen Testament selbst zu Wort kommen. Er dankt darin für seine Berufung und dass er 66 Jahre lang vielen Menschen Priester, Freund und Wegbegleiter sein durfte. Das tägliche Gebet und die tägliche Messfeier waren ihm besonders wichtig. Seine letzte Bitte lautete: „Betet um Priester- und Ordensberufungen, denn der Weinberg des Herrn braucht viele Erntearbeiter.“

Der Chor des Pfarrverbandes Gleinstätten, Magdalena Schlögel als Solistin und Gertrude Kröll an der Orgel begleiteten die Feier musikalisch.

Herzliche Dankesworte für Josef Fötschs Wirken in Pöls sprachen Bürgermeister Gernot Esser und Pastoralreferentin Gertraud Peinhopf aus. Ein Vergelt’s Gott an den fleißigen Aushelfer in Gleinstätten brachte Dir. Josef Muchitsch zum Ausdruck. Abt Hafner dankte persönlich für die Freundschaft zu den Patres, die ihn liebevoll „Papa Fötsch“ nannten. In Admont hatte Pfarrer Fötsch großteils seinen Ruhestand verbracht. Den
Dank von Bischof Wilhelm Krautwaschl und der Diözese überbrachte Generalvikar Linhardt.

Nach der Feuerbestattung wird die Urne im Familiengrab am Pfarrfriedhof in Eibiswald
beigesetzt werden.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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