Singen in Masan

Traditionelle Kleidung probierten die Sängerinnen und Sänger des HIB.art.chores beim Treffen in der Partnerdiözese Masan an. Der Chor siegte bei den World Choir Games in Südkorea.  | Foto: HIB Liebenau
  • Traditionelle Kleidung probierten die Sängerinnen und Sänger des HIB.art.chores beim Treffen in der Partnerdiözese Masan an. Der Chor siegte bei den World Choir Games in Südkorea.
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HIB.art.chor. Chor-Olympiadentour führte in Partnerdiözese.

Im Rahmen der Olympiatour durch Südkorea hatte der HIB.art.chor der HIB Liebenau auch einen 36-Stunden-„Austausch“ mit dem Arbeitskreis für Diözesanpartnerschaft in Masan vom 7. bis 9. Juli geplant. Ein paar Programmpunkte wie eine gemeinsame Jugendmesse und zwei Konzerte waren vereinbart – geworden ist daraus viel, viel mehr!

„Herzlich Willkommen in Masan!“, schallte die mächtige Stimme von Pater Michael der 40-köpfigen Chordelegation schon beim Einparken des Busses in den Abendstunden entgegen. Alle VertreterInnen der Masaner Partnerschaftsgruppe warteten herzlich lächelnd und begannen sofort, beim Gepäckausladen zu helfen. Was für ein unglaublich sympathischer Empfang!

In dieser Tonart ging es weiter: Über dem gemeinsamen Abendbuffet schwebte ein Banner mit den Worten: „Liebe Singakademie Graz, herzlich willkommen!“ Der launigen Vorstellungsrunde folgten Chorklänge für die koreanischen Gastgeber. In der Früh staunten die Grazer Gäste über die grandiose Sicht auf die Masaner Bucht und die Gesänge des koreanischen Kuckucks, der mit einer kleinen Terz sauber intonierte, was in der Steiermark immer seltener zu hören ist.

Die weiteren Punkte können nur schlagwortartig angeführt werden, so viel war an diesem Tag los: Ein gemeinsamer Gottesdienst mit der Mädchenoberschule Seong-ji mit weiterem Willkommenstransparent, ein gegenseitiges Konzert mit koreanischer Perkussions- und K-Poptanzgruppe, mit Chorstücken aus dem olympischen Programm bis zum gemeinsamen Tanzen zu steirischer Volksmusik. Mit koreanischen Buddies tauschten sich die Grazer aus und erlebten vier Workshops koreanischer Kultur: Jeder versuchte sich am Spiel der koreanischen Röhrenspießgeige Haegeum, an Maskentänzen, der Anprobe traditioneller Gewänder bis zur koreanischen Zither Gayageum.

Im Anschluss ging es gleich zur Pfarre Yongwon in Chinhae, wo nach einem überaus herzlichen Empfang ein fröhlicher deutsch-koreanischer Familiengottesdienst in einer bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche gefeiert wurde.

Maria Fürntratt

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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