Weltfriedenstag
Mit Plakaten gegen Krieg und für Frieden auf der Welt

Foto: KNA

Weltfriedenstag. Papst ruft dazu auf, sich „zu kümmern“.

Papst Franziskus hat die Menschen zum Weltfriedenstag am 1. Jänner zur Fürsorge aufgerufen. Wenn das neue Jahr wirklich gut werden solle, gehe das nur mit der Sprache der Liebe und der Fürsorge, sagte der Papst beim Mittagsgebet am Neujahrstag auf dem Petersplatz. Es sei die Verpflichtung aller, sich „zu kümmern“: um das eigene Leben, die eigene Zeit und Seele, die Schöpfung und die Umwelt, „und, mehr noch, um unseren Nächsten“.

Tausende Menschen waren zum Angelus auf den Petersplatz gekommen; viele mit Plakaten gegen Krieg und für Frieden in verschiedenen Ländern und Regionen der Welt. 1967 hatte Papst Paul VI. den Neujahrstag auch zum Weltfriedenstag erklärt. Das Motto in diesem Jahr lautet: „Niemand kann sich allein retten. Nach Covid-19 neu beginnen, um gemeinsam Wege des Friedens zu erkunden.“

Aus diesem Anlass erinnerte Papst Franziskus auch an den Krieg in der Ukraine. Er rief dazu auf, gemeinsam Wege des Friedens zu finden. In der ganzen Welt erhebe sich der Schrei eines „Nein zum Krieg, nein zu den Waffen“. Die zur Verfügung stehenden Ressourcen müssten für Entwicklung, für Arbeit, Gesundheit und Bildung aufgewendet werden.

Während man für Covid-19 einen Impfstoff gefunden habe, sei gegen den Krieg noch keine geeignete Lösung gefunden worden, so der Papst. Das „Virus des Kriegs“ sei schwieriger zu besiegen als jene, die den menschlichen Organismus befallen, weil es nicht von außen komme, sondern „aus dem Inneren des menschlichen Herzens, das durch die Sünde verdorben ist“.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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