Missio
Leben wir unsere Mission!

Die Festmesse im Grazer Dom mit Bischof Wilhelm Krautwaschl  (links von ihm Diözesandirektor P. Josef Altenburger, rechts Nationaldirektor P. Karl Wallner) wurde vom Gospelchor St. Leonhard unter Jacob Brew schwungvoll gestaltet  | Foto: Zerche
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  • Die Festmesse im Grazer Dom mit Bischof Wilhelm Krautwaschl (links von ihm Diözesandirektor P. Josef Altenburger, rechts Nationaldirektor P. Karl Wallner) wurde vom Gospelchor St. Leonhard unter Jacob Brew schwungvoll gestaltet
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Seit 100 Jahren steht das Hilfswerk „Missio“ in Österreich im Dienst der Weltkirche. Die Steiermark feierte das Jubiläum mit Festgottesdienst und Festakt.

Bischof Wilhelm Krautwaschl, Missio-Nationaldirektor P. Karl Wallner und Missio-Diözesandirektor P. Josef Altenburger feierten am 9. Juli mit zahlreichen Gläubigen, Freunden, Wegbegleitern und Unterstützern von Missio eine Festmesse im Grazer Dom, die vom Gospelchor St. Leonhard unter der Leitung von Jacob Brew mitgestaltet wurde. „Ja – leben wir unsere Mission. Den anderen wollen wir zum Nächsten werden lassen, damit weltweit und im Kleinen einer Diözese deutlich wird, dass wir zusammengehören“, betonte Bischof Krautwaschl in seiner Predigt.

Einblicke in die Weltkirche
Spannende Eindrücke von der Weltkirche vermittelte der anschließende Festakt im Barocksaal des Priesterseminars mit der Vorstellung der Aufgaben von Missio. Sosamma, der multikulturelle Frauenchor, umrahmte mit seinem Gesang schwungvoll den Abend. P. Josef Altenburger von den Comboni Missionaren begrüßte die vielen Missio-Freunde und gab interessante Einblicke in sein missionarisches Wirken und über die Persönlichkeit der kürzlich seliggesprochenen Missio-Gründerin Pauline Marie Jaricot.
Seit 2016 war P. Altenburger, der Rektor des Missionshauses Messendorf, Diözesandirektor in der Steiermark. Sein Motto lautet nach den Worten Daniel Combonis: „Wo das Leben des Evangeliums eingepflanzt wird, wird sich das Herz der Menschen verwandeln.“

Drei Blitzlichter aus der Mission
Auch die Comboni-Missionare P. Moses Otii, P. Kevin Simtokena und Bruder Günther Nährich erzählten eindrucksvoll über ihre Mission: P. Moses Otii über seine Erfahrungen in der Zentralafrikanischen Republik, wo trotz des Krieges viele Menschen ihren Glauben an Gott bewahrt haben; P. Kevin Simtokena über seinen Missionseinsatz in Togo.
Bruder Günther Nährich, der Verwalter des Krankenhauses St. Kizito in Matany in Uganda, schilderte den Alltag im Krankenhaus und die dortigen Herausforderungen. Einprägsam ist das Motto dieses Krankenhauses: „Wir verbinden die Wunde, Gott heilt.“

Wir retten die Ärmsten vor Ort
Die Päpstlichen Missionswerke in Österreich konzentrieren sich auf fünf Aufgaben, um die Welt zu verändern: Sie stärken die wachsende Weltkirche. Sie retten die Ärmsten vor Ort. Sie helfen Kindern in die Zukunft. Sie sorgen für die Priester von morgen. Sie wirken selbst missionarisch.
Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner berichtete über aktuelle Projekte von Missio Österreich. Er dankte dem scheidenden Diözesandirektor für seinen Einsatz. Beim anschließenden internationalen Buffet, von Parks köstlich zubereitet, kamen die Festgäste ins Gespräch. Für die musikalische Begleitung sorgte Juan Carlos Sungurlian.

100 Jahre Missio in Österreich
Die Päpstlichen Missionswerke (Missio) wirken seit 1922 in 150 Ländern der Welt. Die Gründerin Pauline Marie Jaricot hat ihnen zwei Werkzeuge an die Hand gegeben, um die Welt zu verändern: Gebet und Spende. Als eine der größten Spendenorganisationen in Österreich engagiert sich Missio Österreich für die Stärkung der wachsenden Weltkirche, vor allem im Globalen Süden. „Wir danken für 100 Jahre und arbeiten frisch weiter“, meinte der Nationaldirektor.

Manuela Ascher

Die Päpstlichen Missionswerke
Missio (offiziell: Päpstliche Missionswerke) ist das internationale katholische Hilfswerk für die Mission. Missio Steiermark mit dem derzeitigen Diözesandirektor P. Josef Altenburger hat seinen Sitz am Bischofplatz 2, 8010 Graz.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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