Hingabe und Dankbarkeit

Jubiläumsfeier in Aachen: 6. von links (vorne) Sr. Laurentia Niggas, Generalvikarin der Steirischen Provinz der Elisabethinen, und 5. von links (hinten) Festredner Christian Lagger. | Foto: Elisabethinen
  • Jubiläumsfeier in Aachen: 6. von links (vorne) Sr. Laurentia Niggas, Generalvikarin der Steirischen Provinz der Elisabethinen, und 5. von links (hinten) Festredner Christian Lagger.
  • Foto: Elisabethinen
  • hochgeladen von SONNTAGSBLATT Redaktion

400 Jahre Elisabethinen. Steirischer Festredner bei Jubiläumsfeier in Aachen.

Ein geistliches Erntedankfest feierte der Orden der Elisabethinen am 13. August. An diesem Tag genau vor 400 Jahren wurde die Ordensgründerin Apollonia Radermecher zur „Gasthausmeisterin“, zur Leiterin des Armenspitals ihrer Heimatstadt Aachen berufen. Hier versammelten sich am Jubiläumstag Elisabethinen aus den Klöstern und Werken des Ordens.

Mit „Hingabe und Dankbarkeit“ überschrieb Christian Lagger, Direktor des Krankenhauses der Elisabethinen in Graz und Vorsitzender der „ARGE Österreichische Ordensspitäler“, seinen Festvortrag. Die immer neu inspirierende Verbindung von Gottes- und Nächstenliebe sei die Kompassnadel für das Wirken von Mutter Apollonia gewesen. „Des Christen Auftrag ist es, mehr Liebe in die Welt zu bringen. Armendienst und Krankendienst ist Gottesdienst.“

Lagger hob hervor, dass die Ordensgründerin auch mit Widerständen umzugehen verstand. Wenn etwas nicht so ging, wie gedacht, versuchte sie es anders. Aber die Hingabe und Liebe seien bei ihr immer geblieben. Widerstand sei geradezu ein „elisabethinisches Echtheitszertifikat“. Die Elisabethinen verstünden es, immer wieder neu anzufangen.

Tatkraft, Konsequenz und Gottvertrauen zeichneten die Elisabethinen aus, die sich an der Ordensgründerin Apollonia Radermecher und an der Ordenspatronin Elisabeth von Thüringen orientieren. Die Elisabethinen leisten, so Lagger, einen verantwortungsvollen Dienst an der Gesellschaft. Apollonia Radermecher stammte aus gutem Hause. Sie spürte die damit verbundene Verantwortung: „die Stufen runtersteigen und sich im Leben verschenken“.

Die Grazer Elisabethinen, eingerichtet 1690 auf Initiative von Gräfin Maria Theresia von Wagensperg, haben zum Jubiläum, wie bereits berichtet, die Festschrift „Wege der Nächstenliebe“ herausgegeben. Sie ist zu bestellen unter krankenhaus@elisabethinen.at gegen eine Spende für die Palliativ- und Hospizbetreuung: IBAN AT85 2081 5000 4236 0834.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ