Dank an Testamentsspender

Erinnerungsort. „Jugend Eine Welt“-Geschäftsführer Reinhard Heiserer und Mitarbeiterin Nina Hollinger beim Erinnerungsort am Hietzinger Friedhof. | Foto: Jugend Eine Welt
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Jugend Eine Welt erinnert an verstorbene SpenderInnen.

Sich an ihre verstorbenen Liebsten erinnern und ihrer gedenken: Das haben wieder viele Menschen getan, wenn sie rund um Allerheiligen und Allerseelen einen Friedhof besuchten. Einige jener Menschen, die dort ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, bleiben nicht nur ihren Familien in bester Erinnerung, sondern auch heimischen Hilfsorganisationen wie Jugend Eine Welt. Denn diese haben eine Testamentsspende geleistet und so ihr soziales Engagement über den eigenen Tod hinaus verlängert. An die bereits verstorbenen testamentarischen Gönner und Förderer erinnert Jugend Eine Welt in diesen Tagen an einem besonderen Ort.
„Ich bin jedes Mal aufs Neue beeindruckt, tief berührt und sehr dankbar, wenn sich jemand für eine Testamentsspende an unsere Organisation entscheidet“, sagt „Jugend Eine Welt“-Geschäftsführer Reinhard Heiserer.

Das Interesse an der Möglichkeit, testamentarisch Spenden festzulegen, nimmt zu. Laut jüngster wissenschaftlicher Studie im Auftrag der Initiative „Vergissmeinnicht“ – der neben Jugend Eine Welt 100 weitere gemeinnützige Organisationen angehören – können sich nach Befragung von 1800 Personen über 50 Jahren etwa 20 Prozent der Bevölkerung ein Vermächtnis für den guten Zweck vorstellen.

In verhältnismäßig jungen Jahren schon über den Tod und sein eigenes Vermächtnis nachzudenken fällt vielen nicht leicht. Aber es bietet vor allem sozial engagierten Menschen die Chance, genaue Regelungen zu treffen, wem außer seinen Angehörigen auch ein Teil seines Vermögens zugute kommen soll.

An ihre verstorbenen TestamentsspenderInnen erinnert Jugend Eine Welt an einem besonderen Ort: das Grab Nr. 7 (Gruppe 68, Reihe 2) am Hietzinger Friedhof in Wien ziert eine aus Altmetall geschaffene lebensgroße Statue von Don Bosco. Sie zeigt den Jugendheiligen umringt von drei Kindern mit Symbolen für Zuneigung (Umarmung), Lernen (Buch), Ausbildung (Zange), Spiel (Ball) und Zusammengehörigkeit (Wimpel). Heiserer: „Wir haben sie zum Andenken an alle Freunde – ganz besonders die verstorbenen Spender, Wohltäter, Freiwilligen, Mitarbeiter und Projektpartner – hier aufgestellt.“

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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