Osterbräuche
Antlassei

Antlassei

Glück und Unglück mit dem Antlassei:

Vor allem im ländlichen Raum wurde und wird der Brauch gepflegt, die Gründonnerstags- und die Karfreitagseier zu sammeln. Diese sogenannten Antlasseier hatten im österlichen Brauchtum einen hohen Stellenwert.

Als Antlasseier bezeichnet man alle Eier welche am Gründonnerstag gelegt wurden. Der Brauch, geht zurück auf die Zeit, als die Bauern am Gründonnerstag ihren Grundherren Steuern in Form von Eiern bezahlen mussten;

"Antlasseier" (von Ablass) so nannte man sie, wurden rot gefärbt als Hinweis auf das Blut Christi, das von Schuld freispricht; die Schulden waren getilgt. 

Den Antlasseiern sprach man Segen bringende und Unheil abwehrende Kräfte zu und galten als Heil- und Glücksbringer. Je nach Region, wurden auch die Karfreitagseier als Glücksbringer verwendet oder werden noch verwendet, besonders im Steirischen und Salzburger Raum.

Osterbräuche ... Fleischweihe

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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