Glaube
Was würde Jesus tun?

Die AutorInnen (v. l.) Markus Schlagnitweit und Daniela Feichtinger mit ihrem Buch und Vorleser Hans Kaltenegger. | Foto: KHG
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Diskussion zur Rolle des Glaubens für die Welt.

Unter der Fragestellung „Was würde Jesus tun?“ veranstaltete das Forum Glaube-Wissenschaft-Kunst in Kooperation mit der Katholischen Hochschulgemeinde Graz eine Lesung und kritische Diskussion mit den AutorInnen des gleichnamigen Buches, Daniela Feichtinger und Markus Schlagnitweit.

Thematisiert wurde die Rolle des Christen und der Christin in der Welt, wie Konflikte, Auseinandersetzungen sowie Frieden mit Impulsen aus dem Evangelium neu bedacht werden können, wenn wir dieses nicht als selbstverständliche Erzählung, sondern als Skandalon zu lesen lernen. In Anlehnung an die Salzmetapher gab Daniela Feichtinger zu bedenken, dass es oft geschieht, dass Christsein als etwas Exotisches, aber Unwesentliches in der Welt in Erscheinung tritt.

Demgegenüber stellte Markus Schlagnitweit die Notwendigkeit des Christseins für die Welt als dasjenige, das Geschmack gibt, dar. So wie das Salz nur einen kleinen Teil einer Speise ausmacht, so sind wir gefordert, nicht alles vereinnahmen zu wollen, aber mit der Botschaft, die uns anvertraut ist, das oft schal schmeckende Leben der Marginalisierten zu würzen und der Selbstgefälligkeit, die der Not in der Welt gegenüber ignorant ist, „die Suppe“ zu versalzen.

In der anschließenden Diskussion stellten sich beide Gäste den interessierten und kritischen
Fragen des Auditoriums.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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