Die Hölle ist leer

Gerhard Roth.
Dank an einen begnadeten Erzähler zum Abschied.

Gerhard Roth „war ein begnadeter Erzähler“, dem man „bereitwillig auf seiner Spurensuche nach dem Wesen des Menschen“ folgte. Mit diesen Worten würdigte der Salzburger Erzbischof Franz Lackner den am 8. Februar nach langer Krankheit im Alter von 79 Jahren verstorbenen steirischen Schriftsteller bei einem Trauergottesdienst am 19. Februar in dessen steirischer Wahlheimat St. Ulrich/Greith. Der selbst aus der Steiermark stammende Lackner sprach an den ihm seit Jahren gut bekannten Roth sehr persönliche Abschiedsworte:
„Lieber Gerhard, ich danke Dir für Dein Wirken, für Dein ehrliches Ringen und Schaffen, für Dein wirkliches Menschsein; ich danke Dir für Dein so offenes Herz für die Menschen aller Art.“

Gerhard Roth wurde am 24. Juni 1942 mitten im Zweiten Weltkrieg in Graz geboren. Seine erste Buchveröffentlichung nach einem dort abgebrochenen Medizinstudium war 1971 eine „Einführung in die elektronische Datenverarbeitung“. Im Jahr darauf begann Roth – er bezeichnete sich selbst als „ein vom Schreiben im besten Sinne Besessener“ – seine äußerst produktive Schriftstellerkarriere. Seine letzten
beiden Romanveröffentlichungen betitelte er mit „Die Hölle
ist leer – die Teufel sind alle hier“ (2019) und „Es gibt keinen böseren Engel als die Liebe“ (2021), für Mai 2022 ist sein zuletzt fertiggestellter Roman „Die Imker“ angekündigt.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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