5 in der Diözese St. Pölten
129 Seminaristen bereiten sich auf Priestertum vor

Priesterweihe | Foto: Zarl

129 Studierende absolvieren derzeit in Österreich die Ausbildung in den Priesterseminaren. 26 davon haben ihre Ausbildung neu begonnen bzw. sind in eines der Priesterseminare eingetreten. Das berichtet das für die Priesterausbildung zuständige Canisiuswerk.

Die meisten Neueintritte verzeichneten die Erzdiözese Wien (6) sowie das Leopoldinum in Heiligenkreuz (10). Elf Studierende befinden sich im Vorbereitungsjahr zum Studium. Das Priesterseminar der Diözese St. Pölten, das gemeinsam mit jenen der Diözesen Wien und Eisenstadt in Wien untergebracht ist, hat derzeit insgesamt fünf Seminaristen aus der Diözese, wie der St. Pöltner Subregens Nikola Vidovic auf „Kirche bunt“-Anfrage mitteilte. 22 Seminaristen haben im Vorjahr die Ausbildung erfolgreich beendet und wurden zu Priestern geweiht. Insgesamt wirken in Österreich an die 3.550 Priester.

Bei 76 Kandidaten handelt es sich um Seminaristen in den diözesanen Priesterseminaren. Dazu kommen 20 Seminaristen im Missionskolleg „Redemptoris Mater“ (Neokatechumenaler Weg) und 33 Seminaristen aus dem Priesterseminar Leopoldinum Heiligenkreuz.

Verändertes Arbeitsspektrum

Auf ein sich wandelndes Amtsverständnis und ein verändertes Arbeitsspektrum für Priester hat der Regens des Wiener Priesterseminars, Richard Tatzreiter, hingewiesen. Bestand die „klassische Laufbahn“ noch bis vor wenigen Jahren im Dreischritt aus Diakon, Kaplan und Pfarrer, so habe sich „dieses Spektrum heute deutlich verändert und erweitert“, so Tatzreiter. „Priester können begabungsorientiert u. a. als Theologen an Universitäten, Lehrer an Schulen, in einem Krankenhaus oder in der Gefangenensseelsorge.“

Qualifikationen

Wichtige Qualifikationen für Jungpriester seien neben menschlichen, geistlichen, akademischen und pastoralen Kompetenzen auch ein gutes Personal-, Zeit- und Konfliktmanagement, erläuterte der Regens. Dies spiele in der Ausbildung eine immer größere Rolle. Auch die Belastbarkeit sei ein großes Thema.“

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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