Priester-Europameisterschaft in Rumänien
Österreichs "Wunder-Team" ist bereit für die Fußball-EM

Training der Priesternationalmannschaft am 27. Jänner in Ybbs. | Foto: Wolfgang Zarl
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Österreichs Priester-Fußballmannschaft ist bereit für die Halleneuropameisterschaft der Priester, die vom 13. bis zum 17. Februar in Temeswar (Rumänien) stattfindet. Heuer spielen 15 Priester-Nationalmannschaften gegeneinander, die österreichische Mannschaft wird von Hans Wurzer, Pfarrer in Opponitz sowie Torhüter des Teams als Kapitän, in das Turnier geführt. Auch Pfarrer Franz Richter (Krems-St. Veit), Dechant Daniel Kostrzycki (Wieselburg) und P. Justin Minkowitsch (Stift Lilienfeld) sind Eckpfeiler des Teams - sie stammen aus unserer Diözese.

Die Priestermannschaft setzt sich aus Geistlichen aus mehreren Nationen zusammen, die in verschiedenen Diözesen Österreichs als Seelsorger wirken. Bei dem Turnier kommen Priester aus ganz Europa, mitsamt ihren Traditionen zusammen. Alle Teams singen heimische Lieder, und gerade bei den österreichischen Spielern käme "besonders viel Stimmung" auf, berichtete Kapitän Wurzer. Zur größten Motivation für das österreichische Team werde vor jedem Spiel ein "ehrfurchtsvolles, kraftvolles, dreifaches 'Halleluja'" ausgerufen, erzählte er.

Die katholischen Geistlichen lernten aber auch die Gastgeber-Länder und ihre Kultur kennen: so werden etwas Sehenswürdigkeiten und Wallfahrtsorte besucht sowie Gottesdienste gefeiert. Länder mit einer hohen Priesterzahl, etwa Polen, Portugal oder Kroatien, zählen traditionell zu den Turnierfavoriten. Aber auch die österreichische Mannschaft dürfe nicht unterschätzt werden, so Sepp Eppensteiner, Vorsitzender der Diözesansportgemeinschaft. "Die Priesterelf hat viele Fans, gibt der Kirche ein sportliches Gesicht gibt und kickt meist für einen sozialen Zweck", unterstrich er.

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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