Gegen Halskrankheiten
Blasius-Segen wird in Pfarren erteilt

Anlässlich des Gedenktags des heiligen Blasius wird der Blasius-Segen gegen Halskrankheiten gespendet. Blasius zählt zu den 14 Nothelfern und gilt in der Volksfrömmigkeit als sehr beliebt.

Der Segen wird gerne rund um Maria Lichtmess (2. 2.) gespendet, der Gedenktag des Blasius ist der 3. 2. Blasius kam in der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts in der heutigen Türkei zur Welt und wurde wegen seines christlichen Glaubens verhaftet. Im Gefängnis soll er einen Jungen, der eine Fischgräte verschluckt hatte, durch sein Gebet vor dem Erstickungstod gerettet haben. Vor der Hinrichtung betete Blasius darum, dass alle, die ein Übel an der Kehle oder sonst ein Siechtum haben, Erhörung finden, wenn sie in seinem Namen um Gesundung bitten. Beim Blasiussegen weden zwei geweihte Kerzen gekreuzt vor den Hals gehalten, was bei Halsschmerzen, Ersticken und anderen Halserkrankungen helfen soll. Der Blasiustag bezeichnete früher den Bauern das Winterende und wurde begangen, indem Kerzen, Wein, Wasser und Brot gesegnet wurden.

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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