kfb lud zu Benefizsuppenessen ins NÖ-Landhaus
„Teilen spendet Zukunft“

V. l.: kfb-Vorsitzende Anna Rosenberger, Anna Raab, Verantwortliche für die Familienfasttag-Aktion, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bischof Alois Schwarz. | Foto: NLK Pfeiffer
  • V. l.: kfb-Vorsitzende Anna Rosenberger, Anna Raab, Verantwortliche für die Familienfasttag-Aktion, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bischof Alois Schwarz.
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Das Benefiz-Suppenessen der Katholischen Frauenbewegung (kfb) der Diözese St. Pölten setzt seit über 20 Jahren ein starkes Zeichen der Solidarität. Unter dem Motto „teilen spendet zukunft“ konnte die „Aktion Familienfasttag‘ die Situation vieler Frauen und Familien weltweit verbessern. Im niederösterreichischen Landhaus in St. Pölten gab es dazu im kleinen Rahmen eine Startveranstaltung.

Das Fastensuppen-Rezept dieses Jahres, eine Erdäpfel-Steinpilzsuppe, stammt von Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. Das Rezept wird in dieser Ausgabe von „Kirche bunt“ auf Seite 24 vorgestellt. Die Suppe wurde von Christiane Teschl-Hofmeis­ter, Anna Rosenberger, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung der Diözese St. Pölten, Bischof Alois Schwarz, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Anna Raab, Verantwortliche für die Aktion des Familienfasttages, gegen eine Spende an die Mitarbeiter im Landhaus ausgegeben.

Alternative Ideen in den Pfarren

Kfb-Vorsitzende Rosenberger sagte: „Seit über 60 Jahren werden die unzähligen Suppenessen der Aktion Familienfasttag der kfb in allen Diözesen, ja beinahe allen Pfarren Österreichs durchgeführt. Auf Grund der Corona-Pandemie dürfen die Suppenessen nicht wie gewohnt stattfinden und dies stellt uns vor große Herausforderungen. Es ist aber erfreulich, wie kreativ unsere Frauen sind und was sie sich alles einfallen lassen, um unsere Projektpartnerinnen in den Ländern des Globalen Südens nicht hängen zu lassen.“ Sie erinnert an Aktionen wie „Suppe im Glas“ oder „Suppe to go“, kleine Give-aways in Form von Suppenwürfeln, Kräutersalz usw. und dass unzählige Gottesdienste und Info-Veranstaltungen gestaltet und durchgeführt werden. „So können wir im Miteinander die Welt verändern, denn Teilen macht stark und spendet Zukunft.“

Landeshauptfrau und Gastgeberin Mikl-Leitner unterstrich: „Das Fastensuppenessen im Landhaus ist eine liebgewonnene Tradition, die an unsere christlich-soziale Verantwortung erinnert, Frauen und Familien zu unterstützen, die unsere Hilfe brauchen.“

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation war heuer das gemeinsame Suppenessen in gewohnter Form nicht möglich, sondern fand im stark verkleinerten Rahmen statt. Möglichkeiten zu spenden gibt es etwa über die Website der Katholischen Frauenbewegung www.teilen.at. Unterstützt wird heuer u. a. das Projekt der Katholischen Frauenbewegung „Partner*innenorganisation AMOIXQUIC“ in Guatemala, die den Familien vor Ort hilft, ihre wirtschaftlichen Projekte voranzutreiben.

Gemeinschaft über jede Distanz

Bischof Schwarz erklärte im Landhaus: „In einer Zeit notwendiger physischer Distanz ist die Bedeutung von gemeinsamem Essen wieder ins Bewusstsein gerückt. Wie kostbar diese früheren Selbstverständlichkeiten sind, merken wir nun oft erst im Verzicht darauf. Das Teilen am Familienfasttag macht heuer ganz besonders eine Gemeinschaft über jede Distanz hinweg spürbar und zeigt die Verbundenheit der Menschenfamilie, gerade in außergewöhnlichen Situationen.“

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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