Caritas-Haussammlung
Die Not wohnt bei dir im Ort - die Hilfe auch

Offizieller Start zur Caritas-Haussammlung mit: Caritasdirektor
Hannes Ziselsberger, Haussammlerin Theresia Köhler, Bischof
Alois Schwarz, Haussammlerin Elisabeth Malina, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Haussammler Anton Hiesleitner sowie Klaus Schwertner, Gf. Caritasdirektor der Erzdiözese
Wien (v. l.). | Foto: Franz Gleiss
  • Offizieller Start zur Caritas-Haussammlung mit: Caritasdirektor
    Hannes Ziselsberger, Haussammlerin Theresia Köhler, Bischof
    Alois Schwarz, Haussammlerin Elisabeth Malina, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Haussammler Anton Hiesleitner sowie Klaus Schwertner, Gf. Caritasdirektor der Erzdiözese
    Wien (v. l.).
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Nachdem im Vorjahr wegen der Corona-Pandemie die Caritas-Haussammlung ausgefallen ist, machen sich heuer wieder rund 4.000 Haussammlerinnen und Haussammler auf den Weg, um für Menschen in Not Spenden zu erbitten.

Es ist die größte Solidaritätsaktion im Land: die Caritas-Haussammlung, die heuer unter Einhaltung der aktuell geltenden Corona-Maßnahmen wieder stattfinden kann. Rund 4.000 Frauen und Männer sind in 900 Pfarren
in ganz Niederösterreich bis 15. Juli unter dem Motto „Die Not wohnt bei dir im Ort – die Hilfe auch“ unterwegs, um Spenden für Niederösterreicher in Not zu sammeln.

Und davon gibt es immer mehr, wie Caritasdirektor Hannes Ziselsberger beim offiziellen Startschuss der Aktion im Beisein von Bischof Alois Schwarz und Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister betonte. Die Folgen der Corona-Krise würden nicht nur krank, sondern unzählige Menschen arm machen: „Aus der Gesundheitskrise wird immer mehr eine soziale Krise“, verwies Ziselsberger darauf, dass durch die Pandemie nicht nur jene betroffen sind, die schon vor der Krise wenig zum Leben hatten, sondern dass Jobverlust und Kurzarbeit auch jene Menschen unter Druck bringe, die bis dato noch nie Hilfe brauchten. Auch Klaus Schwertner, geschäftsführender Caritasdirektor der Erzdiözese Wien, betonte: „Der Druck auf viele Menschen im ganzen Land ist enorm gestiegen, viele Menschen haben sich erstmals hilfesuchend an die Caritas gewandt. Eines dürfen wir nicht vergessen: Der Lockdown ist zu Ende, die Not nicht. Die Haussammlung ist daher gerade jetzt ein starkes Zeichen des Miteinanders und Zusammenhalts in Niederösterreich.“

Bischof Alois Schwarz sagte, dass er aus unzähligen Begegnungen um die Großherzigkeit der Menschen in diesem Land wisse. Die Hausssammlung stehe für die stille Hilfe und die große Mitmenschlichkeit, „die uns Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher auszeichne. Der Bischof wörtlich: „Durch diese Aktion kommt mehr Liebe in die Welt. Wir lösen damit eine Dynamik aus, die unser Land verändert.“ Zudem motiviere „die Not
zum Helfen, das Herz motiviert zum Geben“.

Auch Landesrätin Teschl-Hofmeister hob die Haussammlung als „traditionelles und wirksames Instrument“ hervor. Für das Land Niederösterreich sei die Caritas seit vielen Jahren ein wesentlicher Partner, diese Zusammenarbeit
habe sich auch in der aktuellen Krise wieder bewährt, bedankte sich die Landesrätin. „Die Regionalität spielt in der Pandemie eine große Rolle und wir sollten daher nun auch die soziale Regionalität ernster nehmen.“ Zudem zeigte sich die Landesrätin beeindruckt von den vielen Ehrenamtlichen, die „die Sammlung zu einem Erfolg machen“.

Als Haussammler seit Jahren im Einsatz

Drei der ehrenamtlichen Haussammler waren bei dem offiziellen Startschuss anwesend: Theresia Köhler aus der Pfarre Pottenbrunn, Anton Hiesleitner aus der Pfarre Euratsfeld und Elisabeth Malina aus der Pfarre Niedernondorf.
Sie alle sind schon seit vielen Jahren als Haussammler engagiert und waren sich einig, dass die Haussammlung mehr als nur das Einsammeln von Spendengeldern ist. „Beim Haussammeln kommt man zu den Menschen
nach Hause. Bei den Begegnungen sieht man, wenn es Menschen schlecht geht. Es sind aber nicht nur finanzielle Nöte, die man wahrnimmt, sondern viel öfter seelische Prob leme. Deshalb ist die Caritas-Haussammlung
für mich so wichtig. Denn sonst würde es auch diese Begegnungen nicht mehr geben“, sagte Anton Hiesleitner, der in Euratsfeld schon viele Jahre für die Caritas als Haussammler unterwegs ist.

Elisabeth Malina betonte: „Die Haussammlung ist für mich ein gelebtes Zeichen der Nächstenliebe und Solidarität.
Mit den Spenden wird es möglich, den Menschen direkt bei uns vor Ort zu helfen.“

Für Theresia Köhler geht es bei der Haussammlung vor allem auch darum, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und ihnen zuzuhören. Für sie gebe es dabei viele schöne und tiefgehende Begegnungen.

Neben den rund 4.000 Haussammlerinnen und Haussammlern kommt die Caritas-Haussammlung
auch dieses Jahr mit „Kirche bunt“ zu den Menschen –mit einer ausführlichen Berichterstattung und einem Zahlschein in unserer nächsten Ausgabe.
Spendenmöglichkeiten gibt es aber auch hier:
Caritas Spendenkonto: IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560; Kennwort: Haussammlung;
Online-Spenden unter www.caritas-haussammlung.at;
SMS-Spenden: SMS mit Betrag und Kennwort HS NÖ z. B. „20 HS NÖ“ an Tel. 0664/6603333

Autor:

Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt

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