Seeligsprechung

Beiträge zum Thema Seeligsprechung

Kirche hier und anderswo
Max Josef Metzger (1887–1944) leistete Pionierarbeit für Frieden und Ökumene. Bei einer seelsorglichen Wirkungsstätte in Graz, der Wallfahrtskirche Ulrichsbrunn in Andritz, erinnert ein Stolperstein an ihn. Erzbischof Robert Zollitsch, der 2006 den Seligsprechungsprozess eröffnete, bezeichnete ihn als „prohetischen Märtyrer“.
 | Foto: stolpersteine-graz.at
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Baldige Seligsprechung

Der Märtyrerpriester Max Josef Metzger war auch in Graz tätig. Der deutsche Priester war einer der großen christlichen Vorkämpfer für Frieden und Ökumene im 20. Jahrhundert. 1944 wurde er Opfer der NS-Mordmaschinerie. Zwölf Jahre war Max Josef Metzger als Seelsorger in Graz tätig. Nun ist er auf dem Weg zur Selig- und Heiligsprechung. Der Vatikan teilte mit, dass das zuständige Dikasterium seine Hinrichtung als Märtyrertod wertet. Einer baldigen Seligsprechung steht damit nichts mehr im Weg....

  • 20.03.24
Kirche hier und anderswo
Bischof János Székely betet vor dem Sarg von Maria Theresia Batthyány-Strattmann (links unten); rechts die Franziskanerpatres Anton Bruck und Raphael Rindler.  | Foto: Franz Josef Rupprecht
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Ehefrau von „Armen-Arzt“ soll seliggesprochen werden

Genau 20 Jahre nach der Seligsprechung des als „Arzt der Armen“ bekannten Ladislaus Batthyány-Strattmann (1870 – 1931) eröffnet die katholische Kirche auch einen Seligsprechungsprozess für Batthá-ny-Strattmanns Ehefrau Maria Theresia (1876 – 1951). Zum Auftakt des diözesanen Verfahrens feierten die Bischöfe der beiden Nachbardiözesen Eisenstadt und Szombathely, Ägidius Zsifkovics und János Székely, am Sonntag einen Gottesdienst in der Basilika Güssing. „Der selige Ladislaus und seine Frau Maria...

  • 23.03.23
Glaube & Spiritualität
Papst Franziskus, sitzend, aber in geistiger Frische, nahm die Seligsprechung auf dem Petersplatz vor. Während der Feier ließ der anfängliche Regen nach. Viele Weggefährtinnen und Weggefährten, auch aus der Heimat von Albino Luciani, brachten ihren Dank an Gott zum Ausdruck. | Foto: KNA
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Seligsprechung
Er strahlte Gottes Güte aus

Papst Johannes Paul I., 1978 nach nur 33 Tagen im Amt gestorben, wurde am 4. September auf dem Petersplatz in Rom von Papst Franziskus seliggesprochen. Für ein buntes Bild auf dem Petersplatz sorgen an diesem Sonntag zunächst die Regenschirme. Es wäre zu wenig, bloß Schönwetterchristen zu sein, wird Papst Franziskus später in der Predigt sagen. Den Mitfeiernden ist trotz des vorerst schlechten Wetters die Freude anzusehen. Und das Lächeln des Seliggesprochenen auf dem zu Beginn enthüllten...

  • 07.09.22
Glaube & Spiritualität
Unterzeichnung der Einleitung zur Seligsprechung durch Bischof Wilhelm Krautwaschl mit Vizekanzlerin Edith Prieler. | Foto: Neuhold

Vorauer Schwestern
Opfer der Gewalt

Seligsprechungsprozess für Sr. Krückl eingeleitet. Vor allem im Marienkrankenhaus Vorau wirken die 1865 von Barbara Sicharter gegründeten „Vorauer Schwestern“ im Dienst der Kranken. Ihre genaue Bezeichnung lautet „Kongregation der Schwestern der Unbefleckten Empfängnis in Vorau“. Für eine Novizin des Ordens, Sr. Maria Krückl, wurde am 4. Mai in der Kapelle des Marienkrankenhauses Vorau das Seligsprechungsverfahren eröffnet. In Wenigzell ist Sr. Maria Krückl begraben. Sie war Novizin, als 1945...

  • 11.05.22
Glaube & Spiritualität
Der polnische Papst Johannes Paul II. begegnet 1978 beim Gottesdienst zum Amtsantritt seinem früheren Primas Kardinal Stefan Wyszynski. In ihrer unterschiedlichen Art trugen beide zur Festigung der Kirche im Kommunismus bei, bis hin zu dessen Überwindung. | Foto: Archiv
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Seligsprechung
Der Primas des Jahrtausends

Kardinal Stefan Wyszynski, als Primas von Polen Bollwerk gegen kommunistische Kirchenfeinde, wird in Warschau seliggesprochen. Dem sowjetischen Diktator Josef Stalin wird das Spottwort zugeschrieben, der Kommunismus passe zu Polen wie ein Reitsattel auf eine Kuh. Zumindest so weit wird er mit dem glühenden Antikommunisten Stefan Wyszynski einer Meinung gewesen sein. Doch hätte derselbe Stalin, der einst höhnisch fragte, wie viele Divisionen denn der Papst habe, wohl gestaunt, was ein Papst aus...

  • 08.09.21
Kirche hier und anderswo
Der Leichnam des als „Cyber-Apostel“ verehrten italienischen Jugendlichen Carlo Acutis ist in Assisi aufgebahrt. Er starb 2006 an Leukämie und wurde kürzlich, mit Gedenktag am 12. Oktober, in den Stand der Seligen aufgenommen. Acutis sehnlichster Wunsch sei es gewesen, so viele Menschen wie möglich für Jesus zu gewinnen – dies versuchte er über das Internet. | Foto: KNA

Der Computer-Jünger
Der Internet-Selige

Italienischer Jugendlicher seliggesprochen. Schon vor seiner Leukämieerkrankung widmete er sein Leben Jesus und der Eucharistie. Der Anblick des Burschen wirkt verstörend: Ist er wirklich tot, schläft er vielleicht nur? Mit Jeans, Turnschuhen und Sweatshirt bekleidet liegt Carlo Acutis inmitten von Assisis Kirche Santa Maria Maggiore in einem kunstvollen Sarg. Vor der gläsernen Front drängen sich Gläubige mit Schutzmasken. Viele zücken ihr Handy, um Fotos zu machen. Einige sprechen andächtig...

  • 14.10.20
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