Priesterseminar

Beiträge zum Thema Priesterseminar

Serien
Ein stummer Zeuge der Veränderung steht im Innenhof des heutigen Priesterseminars – das Kunstwerk stammt aus der Hand des Grazer Künstlers Manfred Erjautz.
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Spurensuche | Sommerserie Teil 10
Ein Haus, geprägt von Generationen

Was elf christliche Märtyrer gemeinsam haben und warum ihrer in Graz heute noch gedacht wird? Das kann man anhand der Geschichte eines ganz besonderen Hauses in der steirischen Landeshauptstadt ergründen. Ein Haus, – damals wie heute voller Leben –, das auch an die gewaltsamen Tode von elf Männern erinnern muss. Weil Friede leider immer noch nicht selbstverständlich ist. Katharina Grager John kam aus Schottland nach Kontinentaleuropa, wo er zum katholischen Glauben konvertierte, bei den...

  • 31.08.22
Texte zum Sonntag
Diese Haltung des Wach-Seins gibt dem Leben eine besondere Qualität und ein besonderes Ziel. | Foto: iStock-nicoletaionescu
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Gedanken zum Evangelium: 32. Sonntag im Jahreskreis
Fad sein geht gar nicht

Matthäus 25, 1–13 Bei der Predigtvorbereitung im Vorfeld eines Professjubiläums von zwei Ordensfrauen ist mir (MM) schon vor Jahren die Frage gekommen, was „töricht“ wirklich heißt: Haben diese fünf Jungfrauen einfach nur einen zu geringen Intelligenzquotienten? Dann habe ich eine Entdeckung gemacht: Im Griechischen wird für „töricht“ ein Wort verwendet, das auch in Matthäus 5,13 vorkommt: „Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, …“, wenn es schal wird. Die Törichten heißen also nichts, sind...

  • 06.11.20
Texte zum Sonntag
Es geht darum, eine Entscheidung im Leben zu treffen. | Foto: iStock/AscentXmedia
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Gedanken zum Evangelium: 26. Sonntag im Jahreskreis
„Dunkel war’s, der Mond schien helle …“

Matthäus 21, 28–32 ... Schnee bedeckt die grüne Flur, als ein Auto blitzeschnelle, langsam um die runde Ecke fuhr.“ So beginnt das berühmte Gedicht „Verkehrte Welt“ von Christian Morgenstern (1871-1914). Man könnte in diesem Sinne weiterdichten und sagen: „Gar ferne sind, die nahe stehn, die Braven von der schlimmsten Sort’. Beim Abschaum, da ist klar zu sehn: Der Rand hat in der Mitt’ sein’ Ort.“ Dass Gott den Rand in die Mitte holt, ist typisch für ihn. Es genügt, nur einige Beispiele...

  • 25.09.20
Menschen & Meinungen
Richard Tatzreiter, Weihejahrgang 1995 | Foto: kathbild.at / Franz Josef Rupprecht
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Prägende 25 Jahre
„Bombenstimmung" zur Priesterweihe

Am 24. Juni 1995 herrschte bei meiner Priesterweihe im Stephansdom „Bombenstimmung“: Der damalige Erzbischof von Wien, Kardinal Hans Hermann Groer, stand öffentlich unter dem Verdacht sexuellen Missbrauchs. In dieser Situation bestand er darauf, unserem zehnköpfigen Jahrgang selbst die Priesterweihe zu erteilen, obgleich mit der Ernennung von Weihbischof Christoph Schönborn zum Erzbischof-Koadjutor feststand, wer in Kürze die Leitung der Erzdiözese Wien übernehmen würde. Auf unseren...

  • 10.09.20
Glaube & Spiritualität
Giuseppe Rigosi (l.) und Federico Colautti (r.) bilden seit Jahren Priester für die Mission in der ganzen Welt aus. | Foto: Redemptoris Mater

Seit 25 Jahren Missionarischer Leuchtturm
Schönborns zweites Priesterseminar

Christoph Schönborn unterzeichnete am 1. Oktober 1995, am selben Tag seiner Amtseinführungsmesse, das Dekret zur Schaffung des diözesanen Missionskollegs „Redemptoris Mater“ in Wien. Damit legte er mit einer seiner ersten Amtshandlungen den Grundstein für das zweite Priesterseminar in unserer Diözese. Das zeigt die positive Beziehung von Kardinal Schönborn zu den „neuen Gemeinschaften“ und „neuen missionarischen Aufbrüchen“, die bis heute anhält. Redemptoris Mater und Erzbischof Christoph...

  • 10.09.20
Texte zum Sonntag
Bibelstellen sind wie Nüsse manchmal nur schwer zu knacken. | Foto: Pixabay
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Gedanken zum Evangelium: 20. Sonntag im Jahreskreis
Eine harte Nuss

Hin und wieder kaufe ich (MM) mir ein Säckchen Pistazien. Die meisten sind leicht zu essen, weil sie bei der Verarbeitung aufgesprungen sind, außer ein oder zwei. Damit ich bei diesen trotzdem an den begehrten Kern herankomme, braucht es einige Mühe. Manche Bibelstellen sind auch so: Sie enthalten einige Nüsse, die nur schwer zu knacken sind (vgl. das heutige Evangelium: Matthäus 15,21-28) Nuss 1: Jesus gibt der kanaanäischen Frau keine Antwort. Was ist los? Denkt er sich: „Ich wollte mich...

  • 14.08.20
Texte zum Sonntag
Auf das Herz kommt es an! Es gibt so viele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt. Jesus sagt: "Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele." (Mt 11,29) | Foto: pixabay
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Gedanken zum Evangelium: 14. Sonntag im Jahreskreis
Komm her

Matthäus 11,25-30 Das heutige Evangelium ist eine großartige Zusage Gottes an uns! Es zeigt uns auf, dass wir in all unserer Einfachheit, Schwäche und Mühsal immer zum Herrn kommen dürfen! Jesus beurteilt nicht nach Leistung und Wissen, er ist die vollkommene Liebe und will jedem und jeder Einzelnen eine tiefe innere Freude des Herzens schenken. Den Unmündigen offenbart – Gerade, wenn wir in ärmere Länder schauen, sehen wir besonders gut, welche Freude viele Menschen trotz großer Mühsal und Not...

  • 01.07.20
Texte zum Sonntag
Der Heilige Geist kam auf sie herab. Erfüllt von dieser Freude eröffnete sich für die Jünger auch die Dynamik ihres Glaubens, die über die Sorge um das Eigene weit hinausreicht.  | Foto: Gerd Altmann auf Pixabay
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Gedanken zum Evangelium: 7. Sonntag der Osterzeit
Leben in Gemeinschaft

Johannes 17, 1–11a Vom anderen her, auf andere hin. Mit diesen Worten könnte man die Sendung Jesu beschreiben. Er lebte ganz aus der Gemeinschaft mit dem Vater. Nicht bloß, um sich selbst zu verherrlichen, sondern um den Menschen die Gemeinschaft mit Gott zu ermöglichen. Die Aussagen Jesu, die uns im Johannesevangelium überliefert sind, zeigen eine Spannung auf, die auch unser Leben aus dem Glauben ganz konkret betrifft: Jesus übergab sich freiwillig dem Willen des Vaters. Man könnte sagen,...

  • 20.05.20
Glaube & Spiritualität
Matthias Ruzicka: "Ich zweifle jeden Tag ein wenig daran, ob es wirklich das Richtige ist. Aber dann ist da wieder diese Gewissheit, ja der Herr hat mich gerufen." | Foto: Claudia Schuler
Video

Zeit für meinen Glauben
Heutzutage Priester werden?!

Anfang 20, sportlich, in den sozialen Medien aktiv, nicht zuletzt gut vernetzt mit einem großen Freundeskreis. Von so einem jungen Mann erwartet man sich alles Mögliche, aber nicht unbedingt, dass er vorhat, katholischer Priester zu werden. Wir haben Matthias Ruzicka getroffen und gefragt, wie in ihm die Entscheidung gereift ist ins Wiener Priesterseminar einzutreten.

  • 09.02.20
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