Vorgestellt
Hans-Walter Ruckenbauer, Ethiker

In „jugendlichem Überschwang“ habe er das Gefühl gehabt, die Theologie könne ihm weiterhelfen, „die großen Antworten zu bekommen“. Im Laufe des Studiums habe er gelernt, „der Erde treu zu bleiben“ und „nicht in Ideen und Scheinwelten abzugleiten“. Assistenzprofessor Dr. Hans-Walter Ruckenbauer zieht es „zu den Fragen einer Lebenskunst, der Suche nach Glück und dem Sinn des Lebens, der praktischen Philosophie – nicht so stark der abstrakten, theoretischen“. So ist der Philosoph an der Theologischen Fakultät Graz Koordinator des überfakultären Masterstudiums „Angewandte Ethik“. Seit der Gründung 2010 wurde es das meistfrequentierte der geisteswissenschaftlichen Masterstudien.

Hans-Walter Ruckenbauer wurde 1970 in Graz geboren. Am Institut für Philosophie der Theologischen Fakultät Graz pflegt er die „stabilitas loci“, die Stabilität des Ortes, als Student wie als Universitätslehrer. Er hat nicht nur das erfolgreiche Masterstudium mit aufgebaut, seit einem Jahr bietet er mit Kollegen und Kolleginnen von Uni, Pädagogischer Hochschule und Privater Pädagogischer Hochschule Augustinum ein Lehramtsstudium für Ethik an.

Als „einen, der einmal zuhört und schaut, was ist“, und „nicht den großen Selbstdarsteller“ sieht sich der Professor. Er hat die klinische Ethikberatung in der Steiermark mit aufgebaut. Ihm behagen die gute österreichische Weinkultur und Kunst in allen Formen: Als Kurator von „ZeitKunst am Universitätszentrum Theologie“ bringt er gute Theologie und gute Kunst ins Gespräch.

JOHANN A. BAUER

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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