Vorgestellt
Dietmar Schuster, Hausarbeiter

Foto: Neuhold

Das Bischöfliche Ordinariat am Bischofplatz 2 und 4 in Graz ist seit Herbst sein neuer Arbeitsplatz: Dietmar Schuster ist Hausarbeiter (früher „Hauswart“ oder „Hausmeister“).
Geboren am 8. Februar 1963, sei er nach dem Sternzeichen ein echter Wassermann. „Sagen sie halt“, verweist Schuster auf die „Anderen“, für die er als richtig lustig, immer lächelnd und hilfsbereit gelte. Sein Vorgänger Karl Schöggler habe ihn gut unterstützt.
Kranfahrer war der Vater (nach ihm heißt Dietmar mit zweitem Vornamen Erich) in der Pfarre Ottendorf und Gemeinde Markt Hartmannsdorf. Die Mutter ist Hausfrau. Dietmar half gern zu Hause, und er wurde Maurer. Es folgten vier Jahre Bundesheer. Als Oberwachtmeister rüstete der Jäger und „Beobachter“ bei der Artillerie ab. „Schuld“ war seine Frau, „die wollte das nicht“. Ingeborg, die er vor 33 Jahren heiratete, arbeitete bei der Caritas, dann im Service vom Bildungshaus Mariatrost und jetzt in der Portierloge des Ordinariates. Das Paar hat zwei Kinder.
Dietmar Schuster, der als Maurer und beim Bundesheer fast nur mit Männern zu tun hatte, wechselte als Hauswart in die „Carnerigasse 34“ in Graz, wo viele kirchliche und soziale Einrichtungen wie das Zentrum für Alleinerziehende Räume hatten, „fast nur von Frauen geprägt“. Ab 2006 war das Bildungshaus Mariatrost die nächste Station des Hausarbeiters, vor dem Bischöflichen Ordinariat 2019. Dietmar Schuster, früher Fußballer und Bergsteiger, läuft jeden Sonntag 20 Kilometer, fast Halbmarathon.

Johann A. Bauer

Autor:

Ingrid Hohl aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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