Unterstützung
Niemand soll frieren

Sozialminister und NGOs präsentierten Schirm gegen Energie-armut. | Foto: Till Schönwälter/Kathpress
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Staatliche Unterstützung für Menschen, die Energiekosten nicht mehr bezahlen können.

Eine halbe Millionen Menschen in Österreich können aktuell ihre Wohnung nicht angemessen beheizen. Um dem entgegenzusteuern, hat Sozialminister Johannes Rauch am 16. Jänner in Wien gemeinsam mit den Hilfsorganisationen Caritas, Diakonie, Volkshilfe und Rotes Kreuz die Ausweitung des 2022 eingerichteten Wohnschirms auf Energiekosten bekannt gegeben. Dieser soll künftig auch bei Problemen bei Bezahlung von Energiekosten aushelfen. Dazu soll der Wohnschirm 2023 und 2024 auf insgesamt 134 Millionen Euro aufgestockt werden. Angesucht werden kann um Hilfe in über 100 Einrichtungen.

„In den kommenden Monaten werden viele mit hohen Nachzahlungen konfrontiert sein, auch die Vorauszahlungen bei Strom und Gas werden erheblich steigen“, zeigte sich der Minister überzeugt. Sowohl die Übernahme von Rückständen als auch die Unterstützung bei laufenden Kosten und Vorauszahlungen sei möglich. Anspruchsberechtigt sei grundsätzlich jeder und jede aus dem unteren Einkommensdrittel.
„Energie darf kein Luxusgut sein oder werden, denn eine geheizte Wohnung ist Grundvoraussetzung für ein gelingendes Leben“, stellte die Generalsekretärin der Caritas Österreich, Anna Parr, bei der gemeinsamen Pressekonferenz fest.

Infos: www.wohnschirm.at

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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