DKO
Der frohen Botschaft dienen

DKO-Treffen mit Bischof Wilhelm Krautwaschl im Barocksaal des Priesterseminares.

Einer fehlte in der Runde: Der Gründer und erste Vorsitzende des Diözesankomitees der katholischen Organisationen der Steiermark (kurz: DKO), der langjährige und bis zuletzt treue Begleiter, Maximilian Liebmann, der heuer im Jänner verstorben ist. „Komm, Heiliger Geist, damit unsere Gespräche und die Arbeit in unseren Organisationen der Verbreitung der Frohen Botschaft dienen“, betete der aktuelle DKO-Vorsitzende Gerhard Leitinger ganz im Sinne Liebmanns zu Beginn des DKO-Treffens am 23. November.

Dieses Gebet solle die kommende Periode prägen und dem gegenseitigen Kennenlernen, wechselseitiger Unterstützung und gemeinschaftlichem Auftreten in der Öffentlichkeit, wie z. B. bei der Fronleichnamsprozession in Graz, bei gemeinsamen Wallfahrten und Veranstaltungen sein, erklärt Leitinger. Die DKO-Mitglieder eine besonders ein gemeinsames Ziel: Die Verkündigung des Evangeliums, das Trachten nach dem Evangelium zu leben, Fenster und Türen zu öffnen um hinauszugehen und bei den Menschen zu wirken, so Leitinger

Bischof Wilhelm Krautwaschl wies auf die Wichtigkeit des DKO und bat, beim „Gott kommt uns im Heute entgegen“ mitzuwirken. Dieses Heute ist geprägt vom Klimawandel, sozialen Medien, Meinungsblasen, Informationsflut, Populismus, Gräben in der Gesellschaft, Energiekrise, Teuerung, und vielem mehr. All das solle man, so Krautwaschl, als Einladung verstehen, um diesen Herausforderungen mit dem Evangelium zu begegnen, „weil wir genau in diese Welt gesendet sind. Wir haben keine andere. Und in dieser verändert sich die Gestalt unserer Kirche vor unseren Augen, ob wir es wollen oder nicht. Gott gibt uns die Möglichkeit mitzugestalten.“

Ganz konkret wurde der Bischof, als er die teilnehmenden Organisationen einlud, das „geistliche Miteinander-Reden“ jesuitisch zu praktizieren. Dies gehe in drei Runden in Kleingruppen vor sich. Zentral seien dabei die Anbetung vor dem Allerheiligsten, das Aufeinander-Hören und den anderen so zu lassen, wie er ist. Ziel sei es den Willen Gottes zu erkennen. Eine Herausforderung, der sich auch die Bischofskonferenz bereits stellte.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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