Piber
Bischof spielte Bischof

Gastauftritt bei den Schlossfestspielen Piber: Bischof Krautwaschl als Streit schlichtender Bischof. Obwohl sie es während der Corona-Zeit schwer hatten, spendeten die Schauspielerinnen und Schauspieler den Erlös der Premiere für Projekte der Caritas. | Foto: Stanzer
  • Gastauftritt bei den Schlossfestspielen Piber: Bischof Krautwaschl als Streit schlichtender Bischof. Obwohl sie es während der Corona-Zeit schwer hatten, spendeten die Schauspielerinnen und Schauspieler den Erlös der Premiere für Projekte der Caritas.
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Bischof Krautwaschl in besonderer Rolle bei den Schlossfestspielen.

4000 Euro für regionale Projekte der Caritas der Diözese Graz-Seckau – das ergab die Premiere des Theaterstücks „Don Camillo und Peppone“ mit einem Gastauftritt von Bischof Wilhelm Krautwaschl bei den Schlossfestspielen Piber.
Sein Bühnendebüt als Streit schlichtender Bischof sei eine „einmalige Geschichte“ gewesen. Sein Motiv für die Zusage: die Benefizaktion zugunsten der Caritas in der Region. Dass gerade das von den Corona-Maßnahmen stark betroffene Schauspiel die vierstellige Summe der Caritas spende und damit anderen helfe, sei für ihn ein großer Anreiz für sein Engagement gewesen, selbst auf die Bühne zu gehen. „Das kann man nur unterstützen“, sagte der Bischof.
Nachdem die Schlossfestspiele immer wieder eine Benefizveranstaltung geben, sei es „von Anfang an klar gewesen“, dass er die Anfrage des veranstaltenden Kulturvereins „Theater absolut“ positiv beantwortet: „Für solche Initiativen, das passt einfach.“
Aufgeregt sei er vor seinem Gastauftritt „nicht sonderlich“ gewesen, erzählte der Bischof: „Ich bin die eine Szene vor meinem geistig-mentalen Auge immer wieder durchgegangen.“ Weil aber der Bischof-Darsteller der weiteren Aufführungen immer in seiner Nähe gewesen sei, habe er die notwendige Sicherheit gehabt. Alles in allem sei es eine „ganz interessante und neue Erfahrung“ gewesen, so sein Fazit.
Bischof Krautwaschl spielte am Premierenabend in einer Theaterfassung des Romanklassikers „Don Camillo und Peppone“ von Giovanni Guareschi einen italienischen Bischof, der mit seinem streitbaren Landpfarrer und Widersacher eines kommunistischen Bürgermeisters wenig Freude hat. Dieser Bischof versucht sich dabei als Streitschlichter zwischen Don Camillo und Peppone unter der Regie von Alfred Haidacher.
Gespielt wird noch am 6., 7., 13., 14., 20. und 21. August, jeweils um 20 Uhr. Informationen und Karten: Tel. (0 31 23) 20 2 20. – schlossfestspiele-piber.at

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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