Fest im Hiphaus
"missio" feiert 60 Jahre ,,allewelt"

Festakt im Hiphaus in St. Pölten mit P. Sebastian Dumont, Priester Helmut Buchegger, 
Sr. Marcellina Nickl von „missio“, „missio“-Diözesandirektor Christian Poschenrieder, P. Leopold Kropfreiter und „allewelt“-Chefredakteur Christoph Lehermayr (v. l.).   | Foto: Christoph Hurnaus
  • Festakt im Hiphaus in St. Pölten mit P. Sebastian Dumont, Priester Helmut Buchegger,
    Sr. Marcellina Nickl von „missio“, „missio“-Diözesandirektor Christian Poschenrieder, P. Leopold Kropfreiter und „allewelt“-Chefredakteur Christoph Lehermayr (v. l.).
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Im heurigen Jahr begeht „missio“ das 60-Jahr-Jubiläum seines Magazins „allewelt!“ Kürzlich wurde das auch in der Diözese St. Pölten mit einem großen Festakt im Beisein von Weihbischof Anton Leichtfried und Generalvikar Christoph Weiss gefeiert. Dabei konnte „allewelt“-Chefredakteur Christoph Lehermayr nicht nur das Jubiläumsbuch „Abenteuer Weltmission – Die besten Reportagen aus 60 Jahren allewelt“ präsentieren, sondern auch drei Missionare interviewen, die auf eindrückliche Weise von ihren Erfahrungen in ihren Einsatzorten berichteten.

So erzählte der frühere Pfarrer von Krems St. Paul, Helmut Buchegger, der zweimal in der Zentralafrikanischen Republik als Missionar im Einsatz war und insgesamt fast 24 Jahre dort lebte, über seine Erinnerungen: „Es waren glückliche und erfüllte Jahre, geprägt von pastoraler Tätigkeit aber auch konkreter Hilfe für die Bevölkerung.“ So war die Tatsache, dass er mit 57 Jahren den Pilotenschein machte, von großem Nutzen für die Menschen vor Ort. In dem Land, das siebeneinhalb Mal so groß wie Österreich ist und großteils nur über schlechte Straßen verfügt, konnte er auf diese Weise viele Hilfs- und Rettungsflüge durchführen.

Pater Sebastian Dumont, der kürzlich für „Kirche bunt“ ein Wort zum Sonntag verfasst hat, berichtete über seinen Einsatz als Missionar zuerst in Peru und nun seit vier Jahren auf Kuba. Auf der Karibik-Insel, so der „Diener der Armen“, sei die Armut überall zu Hause. Von den Armen habe er viel gelernt. In Peru, so P. Sebastian, „haben sie mir geholfen zu erkennen, was im Leben das Wichtigste ist: die Liebe zu Jesus. Meine priesterliche Berufung habe ich in Peru gefunden“.

Und Pater Leopold Kropfreiter von der Ordensgemeinschaft der „Diener Jesu und Mariens“ in Blindenmarkt, erzählte von seinem nun schon 17-jährigen Einsatz im Norden Kasachstans. Eindrucksvoll berichtete er vom Leben und Glauben der armen Menschen in einem Land, wo die Temperaturen im Winter auf über minus 40 Grad sinken können. Die Schule, die P. Leopold dort leitet, ist die einzige Dorfschule in ganz Kasachstan. Erfreut berichtete er, dass einige Schüler inzwischen in Österreich und Deutschland studieren.

Autor:

Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt

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