Gelöbnis
Die Kremser pilgern seit 400 Jahren zur Gottesmutter nach Mariazell

Foto: P. Michael Staberl
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Seit 1625 – also seit 400 Jahren – gibt es die Kremser Gelöbniswallfahrt nach Mariazell. 1762 wurde dieses Gelöbnis mit einem einstimmigen Beschluss des Kremser Stadtrates zwischen der Pfarre St. Veit und der Stadt Krems fest verankert. Man gelobte damals „auf ewig“ eine jährliche Wallfahrt nach Mariazell zu führen. Die Gelöbniswallfahrt hat ihren Ursprung als Dankbekundung für das Ende der Pest und die Befreiung von der Schweden-Belagerung.

Beim heurigen Jubiläum waren knapp 400 Kremser Wallfahrerinnen und Wallfahrer dabei, darunter auch Goldhaubenfrauen und die Stadtkapelle Krems. Manche gingen die ganze Strecke zu Fuß, einige fuhren mit dem Rad, andere waren mit dem Bus unterwegs. Bei der Magna Mater Austriae feierten am 21. August u. a. Weihbischof Anton Leichtfried und die Kremser Stadtpfarrer Franz Richter (Krems-St. Veit) und Nikolaus Vidovic (Krems-St Paul) mit den Kremsern einen Festgottesdienst. Weiters waren mehrere Priester mit Krems-Bezug dabei.

Der feierliche Abschluss fand in Krems mit dem Einzug in die Stadtpfarrkirche St. Veit und einer Andacht statt, wo „Großer Gott, wir loben dich“ gesungen wurde. Im Anschluss klang die Wallfahrt mit einer Agape im Pfarrhof aus.

Diakon Killer geehrt

Der langjährige Organisator, Diakon Klaus Killer, wurde beim Jubiläum von der Stadtgemeinde für sein verdienstvolles Engagement ausgezeichnet.
Ob die Wallfahrt jedes Jahr stattgefunden hat, ist nicht gesichert. Seit 1946 ist dies aber gewiss so. Pfarrer Richter hofft, dass die Veranstaltung auch im Alltag Nachklang findet. Die Stimmung sei jedenfalls sehr gut gewesen.

Foto: P. Michael Staberl
Foto: Pfarre Krems-St. Paul
Foto: Pfarre Krems-St. Paul
Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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