5. Sonntag der Osterzeit | 10.5.2020
Hauskirche: Sonntag zu Hause feiern

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DER SONNTAG UNSERER MÜTTER.

Ideen für Kinder: Malt ein großes Herz auf ein Papier, und schreibt hinein „Mama ist …“. Ihr könnt auch den Tisch besonders schön mit Blumen, Zeichnungen und einer Kerze schmücken.

Ablauf-Vorschlag:

LeiterIn zündet die Kerze an: Muttertag – und 12 Mal spricht das heutige Evangelium vom „Vater“. – Wir wollen uns heute Gedanken machen über alle, die sich um gelingendes Leben kümmern: Mütter UND Väter, Tanten und Onkel, Ärztinnen und Pfleger, Erziehende … Ja, das Mütterliche finden wir auch in Gott, der sich um jeden Menschen sorgt. Eine Mutter sieht und fördert in ihrem Kind das Gute, lässt es nie fallen. So eine Mutter ist auch unser Gott: „Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden …“ Davon wollen wir singen:

Lied: Meine Zeit

2. Hast und Eile, Zeitnot und Betrieb nehmen mich gefangen, jagen mich. Herr ich rufe: Komm und mach mich frei! Führe du mich Schritt für Schritt.
3. Es gibt Tage die bleiben ohne Sinn. Hilflos seh ich wie die Zeit verrinnt.Stunden, Tage, Jahre gehen hin, und ich frag, wo sie geblieben sind.
                                                                          Text und Musik: Peter Strauch

Kreuzzeichen: Mütterlicher Gott, Trösterin, Freundin, du lehrst uns die Wahrheit über unser Leben. Du bereitest uns ein Zuhause, einen Platz, wo wir Dir begegnen und uns entfalten können. Sei jetzt spürbar in unserer Mitte. Im Namen des Vaters …

„(M)eine Mutter ist …“: Wir wollen heute alle mütterlichen Menschen in die Mitte stellen: Was macht eine Mutter aus? Was macht DEINE Mutter aus? Wer sorgt in deinem Leben „mütterlich“ für dich? Für wen sorgst du mütterlich? In der Beziehung zur eigenen Mutter spüren wir viel Dankbarkeit, vielleicht aber auch Schweres und Störendes, das einmal angeredet gehört. Vielleicht braucht es Vergebung.
Statt „Liebe ist …“ heißt es heute: „Mama ist …“ oder „Eine Mutter ist …“. Wir legen einen Zettel mit diesen Worten und einem großen Herz in die Mitte, alle bekommen kleine Notizzettel und schreiben darauf ihre Ergänzungen zu diesem Satzanfang, z.B. „… immer für mich da“, „eine gute Trösterin“, „beste Freundin“, oder zeichnen die Mama. Reihum werden die Zettel nun vorgelesen und zum Herz in die Mitte gelegt oder geklebt.

Lied: Danket, danket dem Herrn (GL 406)

L: Zwei Quellen nähren uns im Glauben: Die Eucharistie, die wir schon seit acht Wochen nicht mehr empfangen konnten. Hoffentlich erleben Sie jetzt wieder etwas Gemeinschaft mit lieben Menschen: reden, einander in die Augen schauen, heute am Muttertag! So wie wir einander vermisst haben, spüren viele eine große Sehnsucht nach Christus in der Kommunion. Der Verzicht lässt uns den Wert neu erkennen.
Christus dürfen wir aber in einer zweiten Quelle begegnen, der Heiligen Schrift, die wir nun hören. Die junge Kirche hat den Tisch des Brotes und den Tisch des Wortes als wichtig erkannt und die Aufgaben entsprechend aufgeteilt. Der Tisch des Wortes ist für uns jetzt wieder gedeckt:

Lesung:
Apg 6,1–7 (siehe Seite 22)

Halleluja (z. B.: GL 737)

Evangelium: Joh 14, 1–12 (siehe Seite 22)
Stille oder Austausch: Welcher Satz gibt mir für mein Leben Mut? Wo begegnet mir dieser Jesus, der Weg, Wahrheit und Leben ist?

Glaubensbekenntnis
L: Ein Firmling hat seinen Glauben wie folgt formuliert. Mit ihm beten wir:
Ich glaube, dass Gott der Schöpfer des Lebens ist und dass er sich durch viele Dinge auf dieser Welt zeigt. Zum Beispiel in der Sonne, dem Mond, in allen Tieren und Menschen und allen Pflanzen. Ohne Gott gäbe es das alles nicht.
Ich glaube daran, dass Gott alle Menschen liebt, dass er immer für mich da ist und mir Schutz gibt, wenn ich ihn brauche. Er gibt mir Hoffnung, wenn ich sie verloren habe, und er lässt mich alles Schöne auf dieser Welt bewusst erleben. Er gibt mir Mut und Kraft für neue Herausforderungen und hilft mir, den richtigen Weg einzuschlagen.
Ich glaube an Jesus Christus, der von Gott auf die Erde geschickt wurde, um den Menschen zu helfen, der für uns Menschen gestorben ist und nun bei Gott sitzt.
Ich glaube an den Heiligen Geist, der in jedem von uns ist. Und ich glaube an ein Leben nach dem Tod, dass ich alle aus meinem vorherigen Leben wiedersehe und alle in Frieden leben. Amen.

Fürbitten: Wir nehmen uns Zeit, unsere ganz persönlichen Bitten in Gottes mütterliches Herz auszuschütten. Wer möchte, kann seine Bitte(n) laut aussprechen. Wir antworten: Mütterlicher Gott, wir bitten dich, erhöre uns.

Vater unser
(singen)

Segen: Wenn eine oder mehrere Mütter mit uns feiern, wollen wir sie jetzt in die Mitte nehmen. Alle dürfen ihr/ihnen die Hände auflegen zum Segensgebet (von Martina Kreidler-Kos)
Es ist viel, weiß Gott, was ihr zu tun bekommt, es ist komplex, weiß Gott, was ihr zu tun habt. Es ist anspruchsvoll, weiß Gott, was ihr vermitteln sollt.
Doch es gibt, weiß Gott, eure offenen Herzen, es gibt euren klaren, kritischen Verstand und eure starke Hoffnung.
Es braucht, weiß Gott, unendlich viel Geschick, unendlich viel Geduld, unerschöpflich viel Kraft. Und weil Gott all dies weiß, vertrauen wir und beten wir, dass er seinen Segen auf uns legt, auf die Frauen und ihre Familien und auf unser gemeinsames Tun.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Download Hauskirche 10. Mai - Muttertag

Einen gesegneten Muttertag wünscht
Marlies Prettenthaler-Heckel

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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