Die Franziskanerin hat ein bewegtes Leben
100. Geburtstag von Schwester Gertrud

Sr. Gertrud mit Sr. Elvira Reuberger
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  • hochgeladen von Wolfgang Zarl

Die Gemeinschaft der Franziskanerinnen feierte den 100. Geburtstag von Sr. Gertrud Kiesenhofer. Sie kam im Mühlviertel zur Welt und wuchs in St. Martin im Ybbsfelde auf. Kiesenhofer wollte bei den Schulschwestern in Judenau eintreten, doch die Nazis schickten alle Kandidatinnen nach Hause. 1945 trat Angela (Taufname) Kiesenhofer bei den Schulschwestern vom Dritten Orden des Hl. Franziskus in Amstetten ein. Dann begann sie bei den Englischen Fräulein die Lehrerinnenausbildung. Nach der Matura wurde sie eingekleidet und ein Jahr später legte sie die Ewige Profess ab.

Sie unterrichtete in Volksschulen ihres Ordens, bis sie nach Hollabrunn versetzt wurde. Dort kümmerten sich die Schwestern um 150 Kinder und Jugendliche, die nicht bei ihren Familien leben konnten, sowie um ein Mutter-Kind-Haus. 37 Jahre lebte und arbeitete Sr. Gertrud in Hollabrunn, ab dem Jahr 1974 leitete sie Schule und Heim. Ihren Ruhestand verbringt Sr. Gertrud im Haus der Franziskanerinnen St. Pölten, in der sich auch die Paramenten-Kirchenausstattung befindet, wo sie gerne bei Handarbeiten mithilft.

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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