Pfarrgemeinderatswahl
Gehen wir wählen!

Prominente Stimmen aus dem kirchlichen und aus dem außerkirchlichen Bereich rufen die Katholikinnen und Katholiken der Diözese St. Pölten dazu auf, von ihrem Wahlrecht bei den PGR-Wahlen am 20. März Gebrauch zu machen. Das ist ein Zeichen für Demokratie und Mitbestimmung in der Kirche!

Frauen und Männer, berufene und erwählte, Priester und Diakone gestalten miteinander die Pfarre als „Gemeinde der Gemeinschaft“ (Papst Franziskus) und sichern die kirchliche Präsenz in überschaubaren Lebensräumen. Sie werden erwählt, Verantwortung zu übernehmen und ihre Begabungen einzubringen. Mein Wunsch ist es, dass Männer und Frauen für Lebensfragen mit Glaubenshintergrund verfügbar sind, mittendrin stehen im Leben der Menschen in den Gemeinden. Die Verlässlichkeit und Verfügbarkeit füreinander rund um den Haustisch der Pfarre, den Altar in der Kirche – als Christinnen und Christen in der Welt von heute: das kann Vision sein.
Bischof Alois Schwarz

„Mittendrin“ – so lautet das Motto der Pfarrgemeinderatswahl 2022. Und dieses Motto beschreibt auch gut die Aufgabe der Pfarrgemeinderätinnen und Pfarrgemeinderäte in unseren Pfarren und darüber hinaus. Sie sind mittendrin im gesellschaftlichen und kirchlichen Leben, sie gestalten mit und sind Botschafter eines lebendigen Christentums in unserem Land. In bewegten Zeiten wie diesen brauchen wir mehr denn je Menschen, die anpacken und zupacken, die sich nicht an den Rand stellen, sondern „mittendrin“ sind, wenn es darum geht, gemeinsam etwas zu erreichen. Daher meine Bitte: Bringen auch Sie sich ein und nehmen Sie an der Pfarrgemeinderatswahl 2022 teil! Jede Stimme zählt, denn jede Stimme ist ein Zeichen des Miteinanders in unseren Pfarren, in der Diözese St. Pölten und in unserem wunderschönen Land Niederös­terreich!
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner

Demokratie und Mitbestimmung ist für mich eines der wichtigsten Fundamente in Österreich und in der Kirche. Glücklicherweise haben wir die Möglichkeit, unsere Vertreter/innen eigens zu wählen, um so mitbestimmen zu können. Daher ist es auch als junge/r Erwachsene/r wichtig, das Wahlrecht ernst zu nehmen und zur Wahlurne zu gehen, um mitreden zu können!
Claudia Teufl, Vorsitzende der Katholischen Jugend St. Pölten

Viele Frauen und Männer stellen ihre Zeit, ihre Gaben und Charismen zur Verfügung, um an der Sendung mitzuwirken, die Jesus jedem Getauften aufträgt: das Evangelium hier und heute zu leben und weiterzugeben. Ich danke allen, die sich bereit erklären, den Dienst als Pfarrgemeinderätin bzw. Pfarrgemeinderat zu übernehmen, und lade Sie alle ein, sie durch Ihre Stimme zu unterstützen.
Generalvikar Christoph Weiss

Wenn man in der katholischen Kirche schon einmal die Möglichkeit hat, demokratisch zu wählen, dann ist es doch Ehrensache, davon Gebrauch zu machen! Unsere KA-Umfrage bestätigt: Je kleiner die Einheit, desto größer ist die Identifikation. Nach der Familie ist es die Pfarre, die die Keimzelle des Glaubens und der Kirche darstellt. Wir sollten alles unternehmen, um diese Pfarren zu stärken!
Armin Haiderer, Präsident der Katholischen Aktion der Diözese St. Pölten

Wählen zu dürfen ist ein Privileg! Demokratie und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeiten mehr – das zeigt uns die derzeitige Situation in Europa sehr deutlich. Umso mehr sollten wir unsere demokratischen Rechte und Pflichten wahrnehmen und auch in der eigenen Pfarre Verantwortung übernehmen! Nur was im Kleinen funktioniert, kann im Großen etwas bewegen. Wir haben die Wahl!
Dorli Draxler, Geschäftsführerin der Volkskultur Niederösterreich

Demokratische Prozesse durchziehen unsere ganze Gesellschaft: Von der Politik über das Vereinsleben – ja auch in der Fußballkultur ist das wichtig – bis hin zur Kirche. Und das ist gut so! Gerade in der heutigen Zeit, da vielerorts die Demokratie und Menschenrechte gefährdet sind, sollten wir die Mitbestimmungsmöglichkeiten wahrnehmen, die uns angeboten werden. Die Pfarrgemeinderatswahlen am 20. März sind da ein schönes Beispiel.
Anton Pfeffer, Fußballlegende

An Gott glauben heißt, Gott vertrauen. In der Kirche braucht es das Vertrauen zwischen Menschen. Bitte zeigen Sie durch Ihre Wahl, welchen Kandidat:innen Sie vertrauen, damit diese mit dem Rückenwind Ihres Vertrauens in den nächs­ten fünf Jahren in den Gremien Ihrer Pfarrgemeinde diskutieren und entscheiden.

Lars Müller-Marienburg, NÖ-Superintendent

Mittendrin – heißt auch mittendrin mitarbeiten, mitwirken, wählen gehen. Gemeinsam können wir dem Leben nach dem Evangelium dienen in unserer Kirche. Mittendrin sind wir solidarisch mit den Menschen, die unsere Hilfe brauchen. Jede und jeder einzelne – gemeinsam miteinander.
Generaloberin Sr. Franziska Bruckner

Wahlen sind ein Privileg freier Gesellschaften. Insofern sollten wir uns glücklich schätzen, freie, persönliche und unbeeinflusste Entscheidungen treffen zu dürfen!
Dietmar Fahrafellner, NÖ Landesfeuerwehrkommandant

Leider gibt es in meiner Pfarre heuer keine Pfarrgemeinderatswahl. Generell finde ich es im Sinne der Teilhabe, der Mitbestimmung und der Mitverantwortung wichtig, dass es Pfarrgemeinderäte gibt. Darin kommt die Vielfalt in den Pfarren zum Ausdruck.
Angela Lahmer-Hackl, Obfrau Katholisches Bildungswerk der Diözese St. Pölten

Wählen gehen heißt Einfluss nehmen! Wählen gehen, ein Recht, für das noch vor gar nicht allzu langer Zeit unsere Mütter oder Großmütter ge­kämpft haben, deshalb sollten wir dieses Recht auch nutzen, egal welche Wahl gerade ansteht. Engagierte Männer und Frauen, die sich für ein Ehrenamt und damit für den Dienst an der Gemeinschaft bewerben, haben es sich verdient, durch eine entsprechende Wahlbeteiligung auch gestärkt zu werden. Gerade nach dieser schwierigen Coronazeit, mit reduzierten menschlichen Kontakten auch in der Kirche, sollte der Wert der Gemeinschaft wieder in den Vordergrund rücken.
Irene Neumann-Hartberger, Landesbäuerin

Das ehrenamtliche Engagement der Pfarrgemeinderätinnen und Pfarrgemeinderäte trägt wesentlich dazu bei, dass das Pfarrleben lebendig gestaltet werden kann. Es ist jedem und jeder, die sich für das Amt eines Pfarrgemeinderates oder einer Pfarrgemeinderätin zur Verfügung stellt und damit Verantwortung für die Pfarre übernimmt, herzlich zu danken.
Michaela Hintzerholzer, Präsidentin Hilfswerk Niederösterreich

Im Pfarrgemeinderat zeigt sich viel vom Selbstverständnis einer Pfarre und ihrer Mitglieder: Miteinander, gegeneinander oder gar ohneeinander? Verwalten oder gestalten? Ich bin überzeugt: Wer wählen geht oder sich sogar wählen lässt, schenkt der eigenen Pfarre Zukunft. Das sollte man nicht versäumen!
Propst Petrus Stockinger, Stift Herzogenburg

Die Mitarbeit im PGR ist enorm wichtig, damit auch in Zukunft die faszinierende Botschaft Jesu verkündet und die Pfarrgemeinde für Jung und Alt als Ort des Festes und der Versöhnung erlebbar wird.
Karl Rottenschlager, Emmaus-Gründer

Autor:

Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt

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