Dekanat Neulengbach

Diözesane Kontaktwochen

Ziel der Kontaktwochen im Dekanat Neulengbach war es, dass Bischof Schwarz, der Bischofsrat und die verantwortlichen Laien der Diözese direkt mit den Menschen der 19 Pfarren in Kontakt kommen – gerade auch in deren konkreten Lebenswelten.

So wurde eine Feuerwehrübung in Stössing besucht, das Vinzenz-Fest im Alten- und Pflegeheim St. Louise gefeiert, an der Festmesse der Ehejubelpaare in Johannesberg teilgenommen, in der Mittelschule in Altlengbach diskutiert, zur Bergmesse am Buchberg geladen oder an einer Glaubensgesprächsrunde in Eichgraben teilgenommen. Als interessant wurde auch der „Talk am Teich“ bei einem Stammtisch „über Gott und die Welt“ in einem Lokal in Pyhra erlebt.

Vielfalt an Begegnungen

„Besonders festlich war der Auftakt in Maria Jeutendorf, wo gleichzeitig das Patrozinium zu den Sieben Schmerzen Mariens begangen wurde“, erzählt Dechant Wilhelm Schuh. Dort waren Vertreterinnen und Vertreter der 19 Pfarren sowie zahlreiche Priester des Dekanats dabei.

Für die Diözese St. Pölten stelle diese Form der Begegnungen – statt der gewohnten Visitationen – etwas Neues dar, so Schuh. „Es war eine bunte Vielfalt an Begegnungen“, freut sich der Dechant. Für ihn war es wichtig, dass nicht nur Kontakt zu den Gläubigen gesucht wurde, sondern auch zu jenen, die der Kirche fernstehen.

Bei Bruderhof-Gemeinschaft

Im Rahmen der Begegnungswochen gab es in der Pfarre Maria Anzbach eine Begegnung mit der Bruderhof-Gemeinschaft im ehemaligen Annunziata Kloster (siehe Bild). „Die Bruderhof-Gemeinschaft wirkt und lebt in der Pfarre Maria Anzbach im guten Miteinander im christlichen Sinn“, so Pfarrer und Dechant Schuh.

Es wohnen inzwischen 50 Mitglieder mit ihren Familien in den Häusern in Unter-Oberndorf. Besonders begrüßt wurden die Franziskanerinnen-Schwestern, die das Kloster jahrzehntelang bewirtschaftet haben. Es wurde auch ein Film gezeigt, mit einem Rückblick auf das Leben der Schwestern und über das heutige Wirken der neuen Besitzer.

Kim Comer, Sprecher der Gemeinschaft, gab einen Überblick, wie die Gemeinschaft vor zwei Jahren nach Maria Anzbach kam. Es sei geplant, dass rund 170 Mitglieder im Kloster Stein wirken werden. Eine Schule mit rund 30 Kindern mit Öffentlichkeitsrecht soll in dem Gebäude entstehen, eine Tischlerei wurde ebenfalls angemietet, dort werden Möbel für den Kindergarten und andere Verwendungszwecke angefertigt. Für den Kindergarten in Maria Anzbach wurden bereits Möbel geliefert.