Missio-Sammlung am 6. Jänner in den Pfarren
„Schenken Sie der Welt Priester“

Priesterseminairsten in Tansania | Foto: Markus Andorf
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Insgesamt gibt es weltweit 130.000 Priesterstudenten, davon 80.000 in Afrika, Asien und Lateinamerika. Darauf verweisen die Päpstlichen Missionswerke („Missio“). Und die Weltkirche wächst: 2020 gab es 1,34 Milliarden Katholiken weltweit, 15,5 Millionen mehr als im Jahr davor.

Die Priesterausbildung sei laut „Missio“ gefährdet, denn sie erfordert finanzielle Mittel, die von den Kirchen vor Ort nicht geleistet werden können. Die „Priestersammlung“ – also die „Sammlung für die Ausbildung dieser Priester“ – wird seit 1926 von den Päpstlichen Missionswerken am 6. Jänner im Auftrag des Papstes in den Pfarren in Österreich durchgeführt.

Priester in den Ländern des Südens seien besonders wichtig für die karitative Dynamik der Kirche vor Ort: „Geistliche Berufungen sind in den Ländern dort oft die Motoren für das soziale Engagement der Gemeinden. Pries­ter sind meist die erste Anlaufstelle für Hilfesuchende, sie betreuen Schulen, Waisenhäuser und Krankenstationen. Und oft stellt die bloße Ernährung der Priesterstudenten für die Bischöfe in Afrika ein Problem dar“, bestätigt P. Karl Wallner, Nationaldirektor von „Missio“ Österreich. Die Päpstlichen Missionswerke feiern 2022 ihr 100-jähriges Bestehen. Die Förderung der Priesterstudenten ist zu einer Hauptaufgabe von „Missio“ geworden. P. Wallner: „Letztes Jahr ist die Priestersammlung wegen des Lockdowns entfallen. Was für ein Schaden für die übervollen Priesterseminare in Afrika, Asien und Lateinamerika!“

Für diese brauche es das begleitende Gebet und finanzielle Hilfe am 6. Jänner bei der Sammlung oder als Spende per Überweisung: IBAN: AT96 6000 0000 0701 5500, Aktionscode: Priestersammlung.

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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