kfb-Rekord
4.354 Weihnachtspackerl der Frauenbewegung für Einsame

Exakt 4.354 Weihnachtspackerl haben Pfarrgruppen der Katholischen Frauenbewegung (kfb) heuer für einsame Menschen verpackt und gesammelt – das ist ein neuer Rekord in der langen Tradition! Das stärkste Jahr zuvor war 2020 mit 4.262 Packerln.

Heuer gingen u. a. 450 Geschenke direkt ins Landesklinikum Mauer und 200 an das Therapiezentrum Ybbs. Ebenso bekommen wieder Gefangene in St. Pölten, Krems und Stein Pakete, von Gewalt betroffene Frauen in den Frauenhäusern St. Pölten und Amstetten, wohnungslos gewordene Menschen, Flüchtlingsfamilien und geflüchtete Frauen sowie not­untergebrachte Menschen. „Da hat jemand an mich gedacht“ ist die Botschaft, die ankommt. Das hat somit hohen ideellen Wert“, betont Katharina Kratoch­will von der kfb. Und weiter: „Einsamen und oft verachteten Menschen wollen wir damit besondere Wertschätzung zukommen lassen und so Gottes Liebe für alle Menschen verkünden.“ Die Weihnachtspackerl werden einerseits durch großzügige Spenden von Pfarrmitgliedern ermöglicht, andererseits von initiativen kfb-Gruppen, Pastoralassistent/innen und Pfarrgemeinderät/innen, die diese Aktion in ihrer Pfarre durchführen.

Anna Rosenberger, Vorsitzende der diözesanen Katholischen Frauenbewegung, ist erfreut über das große Engagement: „Die Aktion ist geprägt vom Evangelium: ,Was ihr dem Geringsten tut …‘ Ich sage jeder einzelnen kfb-Frau, die an unserer Packerl­aktion für Menschen am Rande der Gesellschaft mithilft, mein aufrichtiges Danke. So sind wir als Katholische Frauenbewegung Teil eines großen Netzwerkes der Nächstenliebe und machen Menschen große Freude!“

Der Gefangenen-Seelsorger von Krems-Stein, Leszek Urbanowicz, weiß aus langer Erfahrung zu berichten, wie viel Trost und Freude die Weihnachtspackerl den Insassen bedeuten: „Eure Pakete bringen viele Früchte. Sie bauen an einem Vertrauensverhältnis zur Welt, zu anderen Menschen. In belastenden Zeiten des Lebens im Gefängnis ist ein kleines Weihnachtsgeschenk ein Schlüssel zu mehr Wohlbefinden.“

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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