Tirol | TIROLER Sonntag - Texte zum Sonntag

Beiträge zur Rubrik Texte zum Sonntag

Wort zum Sonntag, 10. Oktober
Intensivkurs für die Jünger

Der Weg von Galiläa nach Jerusalem wird für die Jünger zu einem Intensivkurs des Glaubens. Dabei werden sie Zeugen einer Begebenheit, die ein wichtiges Thema aufwirft. Was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben? Ein wohlhabender Mann wendet sich mit dieser Frage an Jesus. Offenbar ist er an einen Punkt gelangt, an dem weder sein großes Vermögen noch seine bisherige Glaubenspraxis die innere Sehnsucht stillen können. Den entscheidenden Schritt, den Jesus vorschlägt – nämlich die irdischen...

  • 04.10.21

Wort zum Sonntag, 14. März
Im Osterlicht

Die Lesung aus dem Epheserbrief berührt mich. Da ist von Gottes großer Liebe, mit der er uns geliebt hat, die Rede. Von Gnade, und immer wieder Gnade. Also von Geschenken. Von Güte und Rettung. Das zeigt mir, wie sehr mein Leben beschenkt ist, wie viel schon vorbereitend für mich da ist, woraus ich einfach leben darf. Worin mein Leben wurzelt und sich entfaltet. Hier kommt es nicht auf meine eigene Leistung an. Hier ist mir im Vorfeld schon alles von Gott gegeben, was ich brauche, um mein Leben...

  • 12.03.21

Wort zum Sonntag, 7. März
Wer ist Jesus?

Ich finde den roten Faden dieser drei biblischen Texte in der Liebe zu Gott. Die erste Lesung legt uns die Betrachtung der zehn Gebote vor. Und dort beginnt es ohne Umschweife „Du sollst neben mir keine anderen Götter haben“, und (sinngemäß) weiter: Du sollst dir keine Götzen machen und nichts an meine Stelle setzen. In der zweiten Lesung erklärt uns Paulus, wonach die Menschen suchen: die einen Zeichen, die anderen Weisheit. Er aber verkündet Christus. Sozusagen: Es geht nicht um irgendwelche...

  • 04.03.21

Wort zum Sonntag, 29. Februar
Er ist immer schon gemeint

Jesus von Nazareth zieht durch das Land, verkündet das Wort Gottes, schart Jünger um sich und auch Frauen, die ihn unterstützen. Dabei ist vieles, was er sagt, nicht wirklich neu, aber anders als bislang. Jesus kennt und zitiert das Alte Testament ausführlich. Sie ist sein Maßstab und auch der Maßstab seiner Zeitgenossen. Seine Zeitgenossen spalten sich auf in Anhänger und Gegner. Und beide berufen sich dabei auf Gottes Wort. Beide stellen sich dieselbe Frage: Ist Jesus von Nazareth ein wahrer...

  • 25.02.21

Wort zum Sonntag, 7. Februar
Hoffnung Jesus

Petrus hat es eilig, Jesus um Hilfe für seine Schwiegermutter zu bitten. „Sogleich“ heißt es, sprach er ihn darauf an. Und Jesus reagiert unmittelbar. Er heilt sie. Diese Stelle erinnert an das bekannte: Wer bittet, der empfängt; wer anklopft, dem wird aufgetan (Mt 7,8). Das ist die Mindestanforderung an uns: Aufstehen, anklopfen, um den Herrn um Hilfe zu bitten. Dann wird er uns auch helfen. Vielleicht nicht so, wie wir uns das wünschen. Aber gewiss so, wie es das Beste für uns ist. Jesus...

  • 02.02.21

Wort zum Sonntag, 17. Jänner
Viel umsonst gelaufen

Die Bibel ist ein Buch mit Humor. Die Geschichte vom kleinen Samuel und seinem blinden Erziehungsberechtigten reiht sich ein in die humorvollen Geschichten von Bil’am und seinem Esel, Jona, Eva und der Schlange und vielen mehr. Es sind schöne Beispiele typischer semitischer Erzählkunst, die unterhalten wollen und schmunzeln lassen. Es wirkt gar, als ob Gott mit Samuel spielte. Er ruft ihn, und Samuel antwortet (Vers 4), doch statt zu reden, lässt Gott ihn erst immer wieder zu Eli laufen. Zum...

  • 12.01.21

Wort zum Sonntag, 20. Dezember
Fürchte dich nicht!

Als Mann kann ich eigentlich nicht wirklich erahnen, wie es einer Frau geht, wenn sie erfährt, dass sie schwanger ist, vor allem, wenn die Schwangerschaft nicht geplant ist. Es kündigt sich etwas an, das das Leben einer Frau verändert, das sie mit Freuden, Ängsten und mit Fragen für die Zukunft begleitet. Maria wird es nicht anders ergangen sein, wie vielen anderen Frauen davor und bis heute. Bei der Begegnung Marias mit dem Engel Gabriel ist eine Aussage des Engels sehr wesentlich: „Fürchte...

  • 18.12.20
2 Bilder

Unser Innerstes ist manchmal wie eine Wüste. Doch wir können Christus einen Weg in unser Herz bahnen.
Bereitet den Weg des Herrn!

2. Adventsonntag – Lesejahr B, 6. Dezember 2020 Lesung 1 Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott. Redet Jerusalem zu Herzen und ruft ihr zu, dass sie vollendet hat ihren Frondienst, dass gesühnt ist ihre Schuld, dass sie empfangen hat aus der Hand des Herrn Doppeltes für all ihre Sünden! Eine Stimme ruft: In der Wüste bahnt den Weg des Herrn, ebnet in der Steppe eine Straße für unseren Gott! Jedes Tal soll sich heben, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden,...

  • 04.12.20

Wort zum Sonntag, 22. November
Am Ende des Lebens

Sie saß in der letzten Bank, meist nicht sonderlich interessiert an meinem Unterricht. Dieses Mal aber schnellte die Hand in die Höhe und sie fragte: „Und was hat das alles mit Religion zu tun?“ Vorausgegangen war eine Einladung, die Stimme gegen Unrecht zu erheben und sich für faire Produktionsbedingungen in der Textilbranche einzusetzen. Mich hat diese kurze Episode nie losgelassen. Genau das ist es doch, worauf es ankommt: dass sich der Glaube im konkreten Leben erdet. Die „Werke der...

  • 17.11.20

Wort zum Sonntag, 15. November
Wach und nüchtern

In Gedanken gehe ich auf eine belebte Straße hinaus. In der Hand habe ich mein Smartphone, das bereit ist, jedes Gespräch aufzuzeichnen. Die Frage, die ich stelle, lautet: „Rechnen Sie mit der Wiederkunft Jesu? Warten Sie darauf?“ In meinem Gedankenexperiment begegne ich einigen Menschen, die mir sagen, dass sie grundsätzlich an ein Wiederkommen Jesu glauben. Niemand aber will mir klar und deutlich sagen, dass er diese Wiederkunft erwarte. Ganz anders war die Situation in den Gemeinden von...

  • 11.11.20
Foto: kiz/nie
2 Bilder

Wort zum Sonntag
Veränderung zulassen

Mit Bewunderung verfolge ich das Verhandlungsgeschick der namenlosen Frau im heutigen Evangelium. Sie, die ausländische Frau, die Heidin, hat offensichtlich von Jesus gehört. Sie spricht ihn nämlich als Sohn Davids an und sie ist überzeugt, dass er ihr helfen kann. Beharrlich und mutig treibt sie ihr Anliegen voran und setzt Jesu ablehnender Haltung immer wieder ein Argument entgegen. Angelpunkt ist dabei die Wendung: ja, aber. Ja, du hast recht, aber – das kann alles durcheinanderbringen....

  • 12.08.20

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