Steirer mit Herz
Rudolf und Rosa Bauer

Sein schönstes Geburtstagsgeschenk sei das von Rudolf Bauer geschnitzte Kruzifix, attestierte ihm in einem Dankschreiben vor fünf Jahren der seinen Achtziger feiernde, jetzt verstorbene Fürst Karel Schwarzenberg. Rudolf Bauer und seine Frau Rosa, die heuer ihr Eisernes Jubiläum für 65 Jahre Ehe feierten, waren aber auch in ihrer Pfarre St. Lorenzen ob Scheifling vielfältig aktiv. Von Jugend auf bis ins hohe Alter sang er, früher Dekanatsjugendführer, Bass und sie Alt im Kirchenchor.

Landwirte waren die beiden Obersteirer. Aus ihrer Familie stammen stets die Christbäume für die Pfarrkirche. Die Eheleute führen, bestätigt ein Dorfbewohner, „ihr ganzes Leben im Glauben und haben ihn an die Kinder weitergegeben“. Rudolf, geboren am 28. März 1932, und Rosa aus Niederwölz, die am 21. Dezember 1939 geboren wurde, haben vier Söhne, eine Tochter und elf Enkelkinder.

Der Sänger spielte auch Bass und Schlagzeug, war im Gemeinderat und Ortsbauernobmann. Kreuze schnitzte er für viele Wohnungen, die Aufbahrungshalle St. Lorenzen, den Volksaltar für die Filialkirche in Feßnach. Durch seine klare, strahlende Kunst wirkt Rudolf mit, unterstützt von Rosa, „dass alle Völker der Erde gemeinsam wieder auf die Liebe Gottes vertrauen“.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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