Vorgestellt
Gernot Schartner, Küchenchef im Priesterseminar
- hochgeladen von SONNTAGSBLATT Redaktion
Im Grunde sei es ganz einfach, sagt Gernot Schartner. „Eine gute Speise wird dann besonders, wenn der, der kocht, dies gerne tut.“ Seit 1. Februar ist der gebürtige St. Oswalder mit mehrjähriger „Hauben“-Erfahrung Küchenchef im Grazer Priesterseminar. Dort kocht er wochentags für die Hausgemeinschaft, und bei Veranstaltungen für 150 Personen oder mehr. Sein vor 20 Jahren gewählter Beruf macht ihm bis heute Freude.
Auf Haushaltungsschule, Koch-Kellner-Lehre und Präsenzdienst folgen Jahre auf Saison in der gehobenen Küche wie Le Ciel im Grand Hotel in Wien, Sigwarts Tiroler Weinstube in Brixlegg oder der Chefs Table Rote Wand in Lech am Arlberg. Den Fisch vor dem Zubereiten mit dem Lineal abmessen, um die exakte Garstufe auf den Punkt zu bringen sowie genaues Rezeptieren und Abwiegen waren sein Alltag. Sowohl beim „fine dining“ als auch bei der klassischen Wirtshausküche kann er seine Kreativität frei entfalten, so der 35-Jährige. Ein behutsamer Umgang mit Lebensmitteln ist ihm wichtig. Wohl deshalb kocht er auch nach der Arbeit in den eigenen vier Wänden – aber nicht nur. Wandern und Motorradfahren, Sport und Lesen ergänzen die Kulinarik. Damit ist Gernot Schartners Freizeit ebenso bunt und ausgewogen wie seine Gerichte.
Anna Maria Steiner
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.