Vorgestellt
Beate Reiß, Hospizverein Steiermark
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Menschen begleiten – in jeder Situation: Das war schon immer ihr „Berufswunsch“. Als Diplomierte Sozialarbeiterin und Erwachsenenbildnerin ist Beate Reiß schon vielen begegnet. Nach der Arbeit mit Langzeit-Erwerbsarbeitslosen oder im Rahmen des Friedensdienstes im ehemaligen Kriegsgebiet in Westslawonien gab die Geburt des Sohnes ihrem Leben eine Wende: Beate machte die Ausbildung zur Geburtsvorbereiterin, und knapp darauf eine im Bereich Hospiz. Den „großen Lebensthemen“ auch beruflich Raum geben zu können, mache sie glücklich.
Seit 2006 ist sie in eigener Praxis als Lebens- und Sozialberaterin tätig, seit 2010 auch als systemisch-kunsttherapeutische Supervisorin. Zahlreiche schwangere Frauen und Paare begleitete die 56-Jährige schon in Zeiten der Freude – und auch in Stunden großen Leids. Als Leiterin des Projektes „Wenn Lebensanfang und Lebens-ende zusammenfallen“, ist Beate Reiß seit 20 Jahren für die Sammelbestattungen von Sternenkindern in der Steiermark mitverantwortlich (mehr S. 8/9). Die Erfahrung im behutsamen Umgang mit Menschen kommt ihr nicht nur zugute in der Arbeit im Hospizverein. Die Beschäftigung mit den Facetten des Lebens verankere sie: „Die Arbeit mit Menschen lässt mich präsenter im Leben sein.“
Anna Maria Steiner
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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