Aus meiner Sicht - Katharina Grager
Sommergefühle
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Der Sommer ist da. Er schmeckt nach Freibad-Pommes und Erdbeermilch. Er riecht nach frischgemähter Wiese und Sonnencreme. Der Wetterbericht prognostiziert 30 Grad und mehr. Am Wochenende Anlass für einen Sprung ins kühle Nass. Werktags können es luftige Kleidung und ein Ventilator angenehmer machen. Fenster früh genug abdunkeln und viel trinken, heißt die Devise, um „cool“ zu bleiben.
Der Sommer bringt auch die Ferien. Für Eltern oft eine Herausforderung. Neun Wochen Betreuung organisieren ist nicht immer ein Kinderspiel. Sportcamp, Jung-schar- und Mini-Lager und vielleicht noch eine Woche zu Oma und Opa. Finanzielle Sorgen verschärfen die Lage.
Der Sommer ist schön. Wenn man Urlaub fahren, Neues entdecken, freie Zeit genießen kann. Wenn laue Abende zum geselligen Zusammensitzen einladen. Wenn Feste die Freude stärken und dankbar machen, dass wir es so gut haben.
Der Sommer ist hart. Wenn man kein Dach über dem Kopf hat, einen fordernden Job im Freien ausübt, an Körper oder Seele leidet, einen Schicksalsschlag verarbeiten muss … „Es kummt wieda a Summa und der fangt di dann auf …“, singen S. T. S. – der Sommer alleine kann nicht alles wieder gut machen. Aber manches vielleicht etwas besser?
Katharina Grager, Redaktionsleiterin
katharina.grager@sonntagsblatt.at
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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