PGR persönlich und konkret, Folge 4
Gabriele Ganaus von der Pfarre Texing

Gabriele Ganaus Pfarre Texing | Foto: zVg

Anlässlich der Pfarrgemeinde­rats­wahl am 22. März erklären engagierte Menschen aus den Pfarren unserer Diözese ihre Motivation zur Kandidatur für den Pfarrgemeinderat. In der ersten Folge haben wir haben wir Gabriele Ganaus von der Pfarre Texing gefragt.
(Die Serie ist eine Kooperation mit dem Ressort Pfarre und Regionen der Diözese St. Pölten.)

Warum sind Sie Pfarrgemeinderätin geworden?

Aus meiner Kindheit habe ich schöne Erinnerungen an Fokolare und Jungschar mitgenommen. Später war ich bei der Firmvorbereitung in kirchliche Aktivitäten involviert, auch wenn mein Beruf und meine Kinder vorerst in den Vordergrund gerückt sind. Durch Vorbilder in meiner Familie motiviert, habe ich den Entschluss gefasst, mich selbst stärker in der Kirche zu engagieren, um anderen diese Lebensfreude zu schenken.

Wie haben Sie Ihre Mitarbeit im PGR erlebt?

Mitarbeit im PGR ist wie in einer großen Familie. Nach einiger Zeit findet jeder seinen Platz. In unserer Pfarre sind viele ehrenamtliche Mitarbeiter beschäftigt, die unseren Pfarrer und unseren Diakon unterstützen. In den ersten Jahren durfte ich die Ministranten begleiten und mittlerweile ist meine Aufgabe eher das Organisatorische: Leiten von Sitzungen, Abstimmungen im Pfarrverband und planen von Pfarrfesten.

Welches Charisma braucht man im Pfarrgemeinderat

Zentral für die Arbeit sind gegenseitige Toleranz und Wertschätzung für die unterschiedlichen Meinungen, nur so kann kons­truktiver Dialog entstehen. Als Vertrauensperson für die Gläubigen der Pfarre und im Pfarrverband sind Ehrlichkeit und Verlässlichkeit wichtig. Aber jeder Mensch bringt Fähigkeiten mit, die in der Pfarrarbeit gebraucht werden können. Eine gute Mischung von Menschen mit unterschiedlichen Begabungen ist sehr hilfreich.

Werden Sie sich wieder zur Wahl stellen?

Nach acht Jahren im Pfarrgemeinderat habe ich mich entschieden, mich der Wahl nicht mehr zu stellen, werde aber im Pfarrkirchenrat weiter verbleiben. Einerseits möchte ich meinen Platz jungen Menschen mit neuen Ideen zur Verfügung stellen und andererseits werde ich die gewonnene Zeit verwenden, um mich beruflich weiterzubilden.

Autor:

Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt

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