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Vor 70 Jahren
Ungarns Kirche in Geiselhaft der Kommunisten

Kardinal József Mindszenty (re.), auf dem Bild bei einem Interview 1956, wurde mehrmals inhaftiert und galt als Symbolfigur des Widerstands gegen den Kommunismus in Ungarn. Er starb 1975 im Exil in Wien. | Foto: Anders Engman / TT News Agency / picturedesk.com
  • Kardinal József Mindszenty (re.), auf dem Bild bei einem Interview 1956, wurde mehrmals inhaftiert und galt als Symbolfigur des Widerstands gegen den Kommunismus in Ungarn. Er starb 1975 im Exil in Wien.
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I n Ungarn leidet die katholische Kirche auch 30 Jahre nach dem Fall des Kommunismus unter den Folgen von vier Jahrzehnten ideologischer Umklammerung. Der Druck, den die Partei in der ärgsten Phase des Stalinismus aufbaute, war enorm. Vor genau 70 Jahren erlebte die Kirche dabei einen besonders schwarzen Tag.
Den Kurs hatte KP-Generalsekretär Matyas Rakosi schon im Oktober 1948 vorgegeben: „Wir werden der Taktik, Verräter mit Nachgiebigkeit zu behandeln, ein Ende machen – auch wenn sie in die Kleider von Priestern und Kardinälen gehüllt sind.“ Den Worten folgten schon bald Handgreiflichkeiten. Nach der Verhaftung von mehr als 3.800 Ordensleuten im Sommer 1950 mussten die Bischöfe einlenken, stimmten Verhandlungen zu. Der Ton der Regierungsvertreter wurde immer schärfer.

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Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt

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