Missio-Initiative
Pfarren sammeln am 6. Jänner für Priesterausbildung

Das Fest „Erscheinung des Herrn“ (Epiphanie) am 6. Jänner gilt als das älteste Missionsfest der Kirche. Die drei Könige im Evangelium des Tages begegnen Jesus in der Krippe und tragen sein Licht in die Welt hinaus, zu allen Menschen.

1890 hat Papst Leo XIII. zum ersten Mal zur Epiphanie-Kollekte für die Befreiung der Sklaven in Afrika aufgerufen. Seither gibt es diese Kollekte, die nach der Gründung der Päpstlichen Missionswerke im Jahr 1922 in eine Sammlung zur Ausbildung von Priestern in den Ländern des globalen Südens umfunktioniert wurde.Die Priestersammlung in den Pfarren finanziert die Ausbildung von rund 80.000 Priesterstudenten sowie den Neu- und Ausbau von Priesterseminaren in den ärmsten Diözesen der Welt.

Beispielland Burundi

Das Priesterseminar Saint Charles Lwanga de Kiryama in Burundi ist eine Anlaufstelle für die wachsende Zahl an Priesterstudenten. Es wurde 2012 eröffnet und ist das zweite interdiözesane Priesterseminar Burundis. Trotz Eigenanbau von Gemüse und einer Schweinezucht fehlt es noch an vielem, wie einer zuverlässigen Trinkwasserversorgung.

Das Plakat zeigt zwei Seminaristen aus Burundi, die stellvertretend für die 80.000 Priesterstudenten stehen, die sich in den ärmsten Diözesen ihre Ausbildung nur durch unsere Unterstützung leisten können. Der Reinerlös der Priestersammlung ist für die Ausbildung der Priesterstudenten bestimmt. Von Missio heißte es: „Sorgen wir dafür, dass nicht eine einzige Berufung aus finanziellen Gründen oder Platzmangel abgewiesen wird!“

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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