Schöne Idee in der Pfarre Behamberg
Kreuzweg als "Knotenweg"

Eine der Kreuzwegstationen | Foto: Franz Wimmer
  • Eine der Kreuzwegstationen
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Aufgrund der Co­rona-Situation hatten Pfarrverantwortliche von Behamberg die Idee, eine besondere Form des Kreuzweges, nämlich einen 500 Meter langen „Knotenweg“ im Freien aufzustellen. Ausgehend von unterschiedlichen Themen (Knoten) unseres Alltages laden 15 Stationen zur Besinnung und zum Trost ein. Spontan haben sich zahlreiche Personen für die Gestaltung gemeldet.

Seit 21. Februar kann man das neue Angebot zur spirituellen Begegnung beim Naturpfad nahe der Pfarrkirche besuchen. Wenn es die Witterung erlaubt, wird am 7. März, um 10 Uhr ein Kreuzweg bei den Stationen gebetet.
Diakon Franz Wimmer sagt, anhand der Schnur könnten sich folgende Fragen ergeben: „Läuft alles wie am Schnürchen oder nicht? Gibt es etwas, das stört, aber schon zur Gewohnheit wurde? Wo verhakt sich der Lauf des Lebens? Ist ein Knoten in der Schnur das Hindernis? Bin ich verstrickt in einem Geflecht (Geschäfte, Beziehungen, Freunde)? Wer kann die Knoten meines Lebens lösen?“ Die Stille in der Fastenzeit lade zum Beten zu Gott ein, um vor ihm all die Verstrickungen und Verknotungen zur Sprache zu bringen, so Wimmer.

Für die Haushalte wurde zudem ein „Fastensäckchen“ verteilt. Darin sind der diözesane Fastenwürfel, eine Kerze und eben eine Schnur zu finden, um sich daheim mit dem Thema „Knoten im eigenen Leben“ zu befassen.

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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