Anekdoten: Heiter bis heilig
Salvatorianische Verwirrung

Robert Sonnleitner berichtet begeistert über die Salvatorianer – und zu Fehlern steht er auch.
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Vor einem Jahr, am 15. Mai 2021, wurde Johann Baptist Jordan seliggesprochen.

Er gründete 1881 die „Gesellschaft des Göttlichen Heilandes“, genannt Salvatorianer, und 1888 die Salvatorianerinnen. Später taten sich Laien zusammen, die sich ebenfalls für Pater Jordans Ideen begeisterten. Alle zusammen bilden die salvatorianischen Gemeinschaften.

Robert Sonnleitner ist Presse- und Medienreferent der Ordensgemeinschaften Österreich. In dieser Funktion ist ihm ein Fehler passiert, der ihm damals furchtbar peinlich war. Heute kann er darüber lachen, und deshalb hat er dem SONNTAG die Geschichte erzählt.

Sonnleitner begann seine nunmehrige Arbeit 2013. Einer seiner Aufträge bestand darin, über einen Begegnungstag der salvatorianischen Gemeinschaft zu schreiben. Er wurde
herzlichst willkommen geheißen und erlebte einen kurzweiligen Samstagnachmittag in Wien-Hacking. Abends fuhr er, müde von den vielen Eindrücken, nach Hause.

Dennoch setzte er sich gleich zum Computer und schrieb seinen Artikel, noch ganz im Bann seines Besuchs. Im Laufe des nächsten Tages rief ihn die damalige Provinzleiterin Sr. Brigitte Thalhammer an und bedankte sich für seinen Bericht. Sie fände ihn eigentlich gut gelungen, hätte aber einen kleinen Änderungswunsch: „Wir sind nämlich die salvatorianische Familie, nicht die salesianische!“ Die Salesianer sind ein komplett anderer Orden, gegründet von Giovanni Bosco! „Erde, tu dich auf und verschling mich“, wünschte sich Robert Sonnleitner in diesem Moment. Sie tat sich nicht auf. Inzwischen ist er seit fünf Jahren auch Pressesprecher der Salvatorianer in Wien St. Michael und fühlt sich dem Orden „mit jeder Faser“, wie er sagt, verbunden.

Autor:

Bernadette Spitzer aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG

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