Buchtipp
Mitreden
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In seinem neuen Buch „Mitreden, mitentscheiden, mitgestalten“ wirft der Neutestamentler und Priester Martin Ebner einen Blick zurück in das Leben der Urchristen. Er ist überzeugt: Im Geist der ersten Gemeinden findet sich die Zukunft.
Vielfältig und ebenbürtig – so orientierten die Christinnen und Christen damals ihr Gemeindeleben an den bekannten Strukturen ihres meist städtischen Umfelds.
Anhand konkreter Bibelstellen liefert das Buch detaillierte Beschreibungen darüber, wie sich die ersten ChristInnen zu ihrer Zeit organisierten. Unterschiedliche biblische Gemeindestrukturen werden aufgezeigt und ermutigen, als Richtungsweiser für heute zu dienen. Denn damals waren alle Getauften gleich berechtigt, ihr Charisma in die Gemeinde einzubringen. Frauen, Sklaven, Männer, jede Person durfte mitreden, mitentscheiden und mitgestalten.
Und wie ließe sich das heute in einer hierarchischen Kirche in die Praxis umsetzen? Auch hier gibt Martin Ebner konkrete Denkanstöße mit Impulsfragen. Ein durchdachter Beitrag zu einer aktuellen Debatte innerhalb der katholischen Kirche, der ermutigt, wie die Christinnen und Christen damals eigene Akzente zu setzen.
Martin Ebner wurde 1983 zum Priester geweiht und war bis zu seiner Emeritierung 2019 Professor für die Neutestamentliche Exegese in Bonn und davor in Münster.
Mitreden, mitentscheiden, mitgestalten, von Martin Ebner
Tyrolia Verlag, 2025
EUR 15,–
ISBN: 978–3–7022–4259–6
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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